Bienenfreundliche Stadt Mayen

Wildbienen-Rundwegsoll in der Innenstadt entstehen

Wildbienen-Rundweg
soll in der Innenstadt entstehen

Das Engagement für die Wildbienen wird in Mayen durch den Rundweg einmal mehr bekräftigt. Josef Dedenbach/Stadt Mayen

Der aktive Schutz gegen das Bienensterben sowie die Wertschätzung für die Tiere, ohne die kein Leben auf der Erde möglich ist, haben in Mayen bekanntlich Tradition. Für das 100-jährige Jubiläum des Fachzentrums für Bienen und Imkerei (FBI) in Mayen, welches mit einem Tag der offenen Tür am 11. August begangen wird, haben sich die Bienenfreunde en ganz besonders wertvolles Projekt einfallen lassen: Quer durch die Innenstadt soll ein Wildbienen-Rundweg entstehen. Wie ein „Grünes Band“ werden sich die einzelnen Stationen durch Mayen ziehen. Jede Station des Rundweges soll einer anderen Wildbienenart gewidmet werden. Ein Steckbrief stellt diese emsigen „Ehrenbürger“ jeweils vor. Zusätzlich stehen eine attraktive Bepflanzung sowie ein entsprechend angepasstes Insektenhotel exemplarisch für den Lebensraum und die Bedürfnisse der Art. Um den Besuchern der Innenstadt eine Vor-Ort-Information über die Bienen zu geben, soll eine Beschilderung sowie ein Bienen-Steckbrief installiert werden. Darüber hinaus ist geplant, Insektenhotels als Nisthilfen für die Bienen aufzubauen.

Die fachliche Betreuung leistet einerseits das Team des FBI. Für die botanische Kompetenz sorgt der Leiter der Mayener Stadtgärtnerei, Wolfgang Seul. Um das Projekt umsetzen zu können, sind die Macher auf Unterstützung aus der lokalen Wirtschaft angewiesen. „Bienen sind nicht nur Lebewesen, die für den Fortbestand menschlichen Lebens auf der Erde unerlässlich sind. Vielmehr ist das Engagement für diese Insekten ein traditionelles Markenzeichen für die Stadt Mayen. Wir würden uns daher über eine Unterstützung des Wildbienen-Bands sehr freuen“, betonen Bürgermeister Rolf Schumacher und Stadtgärtner Wolfgang Seul.

Interessierte Unterstützer wenden sich an Bürgermeister Rolf Schumacher, Tel. 02651/88 1112.

Pressemitteilung der

Stadtverwaltung Mayen