Allgemeine Berichte | 10.10.2013

Erfolgsmodell Blitz-Marathon jetzt bundesweit

Brems Dich - rette Leben!

Der Blitz-Marathon findet zum fünften Mal in Nordrhein-Westfalen statt.

Region. Am 10. Oktober bremst die Polizei bundesweit die

Raser. Dazu werden 14.700 Polizistinnen und Polizisten an mehr als

8.600 Kontrollstellen rund um die Uhr die Geschwindigkeit messen. In

vielen Ländern beteiligen sich zusätzlich Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter von Kommunen am 24-Stunden-Blitz-Marathon. Im Rahmen der

Kampagne „Brems Dich - rette Leben“ beteiligt sich die Bonner Polizei

am 1. bundesweiten 24-Stunden-Blitz-Marathon, der in NRW bereits zum

fünften Mal stattfindet. Seit 07.00 Uhr kontrollieren Bonner

Beamtinnen und Beamte an 34 Messstellen in Bonn und dem

Rhein-Sieg-Kreis die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer.

Eingebunden in die Kontrollen sind auch wieder die Stadt Bonn mit

zusätzlichen 11 und der Rhein-Sieg-Kreis mit sechs weiteren

Messstellen. Das Thema „Zu schnelles Fahren“ ist bei den Menschen

angekommen. Immer mehr Menschen sprechen sich für mehr

Geschwindigkeitskontrollen aus: In einer bundesweiten Befragung der

DEKRA waren 90 Prozent der Verkehrsteilnehmer für mehr Kontrollen..

Sie sehen darin ein wirksames Mittel zur Unfallverhütung.

Seit dem zweiten Blitz-Marathon in Bonn sind Messstellenpunkte,

die von der Bevölkerung genannt wurden, in die Kontrollpläne der

Polizei integriert worden. Polizeioberrat Alberto Coppola, Leiter der

Direktion Verkehr: „Die Hinweise und Anliegen der Bürger werden auch

weiterhin berücksichtigt. Vorgeschlagene Messstellen werden von uns

überprüft und gegebenenfalls in unsere regelmäßige

Verkehrsüberwachung aufgenommen.“ Dazu führte Innenminister Ralf

Jäger auf der Pressekonferenz in Düsseldorf zur Vorstellung des

ersten bundesweiten Blitz-Marathons aus: „Wir kümmern uns um jeden

einzelnen dieser Punkte. Auch jetzt werden wir wieder an solchen

Orten präsent sein“, Eine positive Einflussnahme der

Geschwindigkeitskampagne auf das Fahrverhalten bestätigen namhafte

Wissenschaftler und Interessenverbände.

Die Unfallentwicklung (jeweils von Januar bis einschließlich

September) im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Bonn:

In Bonn kamen sieben Verkehrsteilnehmer durch Unfälle ums Leben.

Im gleichen Zeitraum des vergangenen Jahres wurden sechs Menschen

getötet.

Die Zahl der Schwerverletzten sank um 12%. Das bedeutet, dass die

Gesamtzahl von 217 (2012) auf 191 gefallen ist.

Drei Motorradfahrer kamen durch Unfälle in 2012 ums Leben. In

diesem Jahr kam es zu einem tödlichen Motorradunfall. Das bedeutet

einen Rückgang um 66%.

2012 wurden zwei Radfahrer tödlich verletzt. 2013 gab es einen

Unfall mit einem tödlich verletzten Radfahrer.

Um 14,7% sank die Zahl der Unfälle mit Fußgängern. 2012 verletzten

sich 245 Personen; 2013 waren es bisher 209.

Leider sind in diesem Jahr bereits vier Fußgänger ums Leben

gekommen. Im Jahr 2012 war es einer.

Nach wie vor ist Geschwindigkeit der Killer Nr. 1. Raser machen

nicht vor Landesgrenzen Halt. Daher findet der 5. Blitz-Marathon nun

bundesweit statt. „Bei 50 km/h überleben acht von zehn Fußgängern

einen Verkehrsunfall. Bei 65 km/h sterben acht von zehn Fußgängern.

Unabhängig von der Frage, wer den Unfall verursacht hat, entscheidet

die Geschwindigkeit über die Unfallfolge - sie entscheidet über Leben

und Tod“, so Polizeioberrat Coppola. 95 % aller Unfälle gehen auf -

zum Teil sogar bewusstes- menschliches Fehlverhalten zurück. Unfälle

passieren nämlich nicht einfach, sie werden von Menschen verursacht

und sind somit auch vermeidbar. Die Geschwindigkeitsüberwachung ist

deshalb kein Selbstzweck, sondern die Einhaltung der Verkehrsregeln

hilft Leben zu retten.

„Wir werden unsere Geschwindigkeitskontrollen weiter fortsetzen.

Die geplanten Messstellen werden weiterhin wöchentlich in den Medien

angekündigt. Trotzdem müssen die Autofahrer immer und überall mit

Geschwindigkeitskontrollen rechnen“, so Alberto Coppola weiter.

Pressemitteilung Polizeipräsidium Bonn

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