Villa Musica Rheinland-Pfalz
Romantik gegen Winterkälte
Der Grafschafter Kunstverein lädt zu einem Konzert am Vormittag nach Holzweiler am Sonntag, 19. Januar, in die Villa Bellestate ein
Grafschaft-Holzweiler. Die glühende Leidenschaft der Romantik vertreibt in Grafschaft-Holzweiler die Winterkälte. Werke von Johannes Brahms und Gabriel Fauré sind am Sonntag, 19. Januar, um 11 Uhr bei einer Matinee in der Villa Bellestate zu hören. Gespielt werden sie von zwei der aufregendsten jungen Ensembles aus dem Kreis der Villa Musica: dem Flex-Ensemble und dem Notos-Quartett. Im einen Quartett spielen drei junge Streicherinnen mit einem Pianisten, im andern drei männliche Streicher mit einer Pianistin - nicht das Einzige, was die beiden Ensembles voneinander unterscheidet. „Großartig und bezaubernd“ fand das englische Musikmagazin „The Strad“ das Zusammenspiel des Notos-Quartetts. Mit der Pianistin Antonia Köster musizieren drei junge deutsche Top-Streicher: der Geiger Sindri Lederer, der 2012 mit dem Förderpreis der Villa Musica ausgezeichnet wurde, der Bratschist Matan Gilitchensky und der Cellist Florian Streich. Die Vier sind heute bei vielen bedeutenden Festivals und Konzertreihen zu Gast, nachdem sie den „Parkhouse Award“ in London und den ersten Preis beim Charles-Hennen-Concours in den Niederlanden gewinnen konnten. In Grafschaft-Holzweiler steht Brahms auf ihrem Programm, das wunderbare Klavierquartett A-Dur, Opus 26.
Beim Wettbewerb um den Schumann-Kammermusikpreis Frankfurt 2013 musste sich das Notos-Quartet den Kollegen vom Flex-Ensemble geschlagen geben: Der albanische Pianist Endri Nini und seine drei Kolleginnen an den Streichinstrumenten sind ein lebensfrohes, international bunt gemischtes Quartett, das aber durchweg an deutschen Hochschulen studierte. Die Geigerin Kana Sugimura stammt aus Japan, die Bratschistin Anna Szulc-Kapala aus Polen und die Cellistin Martha Bijlsma aus den Niederlanden. Für Villa Musica spielten sie im Mai eine umjubelte Tournee in China, von den „Freunden der Villa Musica“ wurden sie intensiv gefördert. In Grafschaft spielen sie Musik von Gabriel Fauré, dem Vater des Impressionismus in der Musik. Sein Klavierquartett Nr. 1 in c-Moll Opus 15 zählt zu den klangschönsten Werken der französischen Kammermusik.
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