Die Polizei Koblenz gibt wertvolle Tipps zur Brandverhütung
Brände verhindern - nicht nur zur Weihnachtszeit!
Koblenz. Die Polizei Koblenz ergänzt die bereits am 1. Dezember veröffentlichten Hinweise der Feuerwehr Koblenz zur Vermeidung von Bränden in der Adventszeit um allgemeine Ratschläge zur Vermeidung von Brandgefahren in Wohnräumen. Brandermittler Michael Zimmermann von der Kriminalpolizei Koblenz hebt hervor, dass Mehrfachsteckdosen begrenzt belastbar sind. Geräte mit hohen Wattzahlen können die Kapazitätsgrenzen schnell überschreiten, selbst wenn ein freier Steckplatz verfügbar ist. Beim Kauf sollte auf einen möglichen Überlastungsschutz geachtet werden, da Stromüberlastung zu einer Überhitzung der Steckdosenleiste führen kann. Qualitativ hochwertige Steckerleisten schalten sich bei Überlastung automatisch ab. Beim Verlegen von Kabeln in Wohnräumen sollte darauf geachtet werden, dass sie nicht eingeklemmt oder beschädigt werden, da dies zu Kurzschlüssen führen kann, die im schlimmsten Fall Brände verursachen können. Beschädigte Kabel sollten umgehend ausgetauscht werden.
Lithium-Ionen-Akkus, die in E-Bikes oder Smartphones verwendet werden, bergen ebenfalls Brandgefahren. Beschädigungen durch Stürze oder unsachgemäßes Laden und Lagern, insbesondere bei Minustemperaturen, können den Akku schädigen und zu Bränden führen. Defekte Lithium-Ionen-Akkus reagieren thermisch und können schnell Brände auslösen.
Michael Zimmermann betont abschließend die Wichtigkeit von Rauch- oder CO-Meldern in Wohnräumen. Tragische Todesfälle durch Brände hätten durch die vorherige Installation von Rauchmeldern vermieden werden können. BA
