Koblenz: Plantage mit 28 Marihuna-Pflanzen entdeckt

Koblenz. Die Staatsanwaltschaft legt der 33-jährigen Angeklagten und dem 18-jährigen Angeklagten zur Last, gemeinschaftlich in der Wohnung der Angeklagten Cannabispflanzen mit dem Ziel des gewinnbringenden Verkaufs von Marihuana angebaut zu haben. Im Januar 2022 sollen die beiden Angeklagten insgesamt über eine Plantage von 28 Pflanzen sowie einen Handelsbestand von rund 398 Gramm Cannabisblüten verfügt haben, wobei sich in dem zum Zwecke des Anbaus genutzten Zimmer griffbereit u.a. ein Baseballschläger, ein ungeladenes Luftgewehr mit Munition, zwei ungeladene PTB-Pistolen mit dazugehörigem Magazin sowie ein sog. Katana mit einer ca. 64 cm langen und stumpfen, aber vorne spitzen Klinge befunden haben sollen.

Anlässlich einer Auseinandersetzung soll der 18-jährige Angeklagte dann zunächst seine Mitangeklagte u. a. mit dem beschuhten Fuß ins Gesicht getreten und mit dem Baseballschläger gegen den Oberschenkel geschlagen haben, wodurch die Mitangeklagte Hämatome und Schwellungen erlitten haben soll. Weiterhin soll der Angeklagte auch einen zur Hilfe herbeigerufenen Zeugen mit dem Baseballschläger attackiert haben, wodurch dieser eine Kopfplatzwunde sowie Hämatome erlitten haben soll.

Pressemitteilung des Landgericht Koblenz