Koblenz: Querdenker-Demo verlief weitestgehend friedlich
Koblenz. Am Samstag, 18. Dezember , wurden bei der Versammlungsbehörde in Koblenz zwei Versammlungen angemeldet. Eine von 14 Uhr bis 15 Uhr vor der Herz-Jesu-Kirche sowie ein Infostand der Partei „die Basis“ von 15-17 Uhr auf dem Löhrrondell. Beide Veranstaltungen verliefen friedlich und ohne nennenswerte Vorfälle. Über polizeiliche Aufklärungsmaßnahmen wurde darüber hinaus bereits im Vorfeld bekannt, dass in gängigen Internetforen zu einem Kerzenspaziergang für den Samstagabend, 18 Uhr, aufgerufen wurde. Gegen kurz vor 18 Uhr konnten etwa 1800 Personen festgestellt werden, welche größtenteils Grablichter trugen.
Im Bereich der Querdenkerszene ist dies ein bekanntes Symbol, weshalb es sich nach polizeilicher Einschätzung überwiegend um Impfgegner und Personen handelte, die den Coronabekämpfungsmaßnahmen kritisch gegenüberstehen. Gegen 18:30 Uhr setzten sich die Personen in Bewegung und gingen am Rheinufer entlang in Richtung Rhein-Mosel-Halle. Hierbei wurden sie durch Polizeikräfte begleitet, um einen reibungslosen Verlauf der nicht angemeldeten Versammlung zu gewährleisten und Beeinträchtigungen für den Individualverkehr zu minimieren. Der Aufzug wurde letztlich durch die Stadt begleitet, ohne dass die Versammlungsteilnehmer in den innerstädtischen Bereich oder auf die noch gut besuchten Weihnachtsmärkte gelangen konnten. Im Bereich des Peter-Altmeier-Ufers wurde der Aufzug schließlich durch die Polizei in Absprache mit den vor Ort befindlichen Vertreter der Versammlungsbehörde beendet. Der Aufforderung kamen die Versammlungsteilnehmer weitestgehend nach. Während des Aufzuges kam es vereinzelt zu lautstarken Parolen gegen die Coronabekämpfungsmaßnahmen.
Vereinzelt musste der Fahrzeugverkehr kurzzeitig gesperrt werden. Die Polizei verzeichnete trotz der hohen Teilnehmerzahl und fehlenden Anmeldung der Versammlung einen weitestgehend friedlichen Verlauf. Pressemitteilung Polizei Koblenz
Da gehen also Impfgegner "spazieren", deren möglicherweise später schwerer Krankheitsverlauf dann dazu führt, dass medizinische Notfälle und Krebsoperationen nicht oder zu spät durchgeführt werden können. Es ist eine Schande! Und dann begleitet die Polizei das verbotswidrige Vor"gehen" auch noch lobend. Unglaublich!
@Rolf Gräfe/ Sie erwähnen hier "das Volk". Deutschland ist ein Einwanderungsland und wir sind die Bevölkerung. Ein Volk in Ihrem Sinne gibt es nicht mehr und das ist auch gut so. Wäre es anders, wäre die Demo niedergeknüppelt worden wie in alten Zeiten des Landes. Da gab es keine "Demokraten" .
Die "Demo" hat nichts mit Demokratie zu tun sondern mit zivilem Ungehorsam. Hier hat die Polizei demokratisch entschieden, wie sie die Demo auflöst. Wer Kinder mitnimmt, ist auch kein Demokrat, denn Kinder können sich nicht wehren und werden als Waffe gegen die Polizei genommen. Das ist mit Verlaub gesagt, eine Sauerei. ( siehe Schweinfurt ) Ansonsten, eine Impfung ist allen zu empfehlen, die das verkraften. Die Dauerimpferei gefällt mir auch nicht und das macht auch wenig Vertrauen in die Politik und es ist schwierig. Ein Impfzwang wäre mir zu sehr Kontrollstaat. Minderheiten müssen genauso akzeptiert werden wie die Mehrheit- das wäre für mich demokratisch, allerdings mit Eigenverantwortung!
Sehr geehrte Frau Friedrich!
Da muss ich Ihnen voll zustimmen: "Für die Demokratie muss man einstehen, persönlich und jeden Tag. Das fängt spätestens vor der Haustür an. Mittlerweile gibt es mir bei "Corona" auf beiden Seiten zu viele Fanatiker."
Demokratie ist Akzeptanz, wer sich impfen lassen will der soll sich impfen, wer nicht - der soll auch seine Demoktratie leben dürfen.
Ich freue mich, dass es durch diese Pandemie die lange schon vom Volk geduldeten Demokratie-Defizite und auch die Zwietracht im manipulierten Volk zur Sprache kommen.
Ich bin gespannt, wie sich die Menschheit in diesem Prozess verhält.
Ich wünsche allen Geimpften und allen Ungeimpften alles Gute!
Rolf
@ Frank Simonis/ Ich kenne die Gesetze und Verordnungen auch. Dennoch finde ich es besser, das die Polizei das eher diplomatisch geregelt hat ( eben auch auf Anordnung ) statt die Demo mit evtl. Gewalt aufzulösen. Was die Demokratie angeht, so sehen viele Menschen das immer nur aus ihrem jeweiligen Blickfeld. Wenn es um andere Dinge geht, auch was die Rechte von alten Menschen angeht, wird sehr gerne weggesehen. Für die Demokratie muss man einstehen, persönlich und jeden Tag. Das fängt spätestens vor der Haustür an. Mittlerweile gibt es mir bei "Corona" auf beiden Seiten zu viele Fanatiker. Ich bin auch gegen eine Impfpflicht, weil Corona nicht auszumerzen ist wie die Masern. Ich würde sagen, ich bin der Meinung von Herrn Kubicki. Kritik muss erlaubt sein, das Persönlichkeitsrecht darf nicht angerührt werden und wenn jemand gegen die Maßnahmen ist, dann soll er das sagen dürfen, überall und Jederzeit. Eine Genehmigung hätten die Leute nicht bekommen, daher sind sie *ohne losgezogen.
@ Frau Friedrich wir haben in der BRD ein Versammlungsgesetz. Durch das Versammlungsgesetz wird beispielsweise geregelt, dass öffentliche Versammlungen unter freiem Himmel mindestens 48 Stunden vor Bekanntgabe angemeldet werden müssen.
Damit hätte diese Versammlung durch die Polizei zur Wahrung des Gesetztes aufgelöst werden müssen.
Das Ganze ist ein organisiertes, undemokratisches Verhalten.
Das nun in Folge das grundsätzlich asoziale Verhalten von Impfgegnern noch verstärkt wird, liegt in der Verantwortung derer, die die Polizisten vor Ort angewiesen haben.
Die Polizei @ Herr Grotthaus richtet sich nach den Gesetzen und entscheidet das ja nicht alleine. Dass sie Personen schützt ohne nach Bildung und Herkunft zu fragen, entspríngt dem GG unseres Landes, repektive der jeweiligen Verfassung eines Bundeslandes.
Wenn da einer gegen die Coronaregeln verstoßen hat, dann wird die Polizei das auch notiert haben.Hauptsache, die Leute sind friedlich wieder abgezogen- DANK der Polizei !
Oder hätten Sie lieber Gummiknüppel und Taser gehabt?
Unglaublich, dass die Polizei für einen reibungslosen Verlauf dieser nicht angemeldeten Demonstration sorgt, deren TeilnehmerInnen auch noch die geltenden Corona-Regeln missachtet haben. Linke DemonstrantInnen wären schon bei der Ankunft eingekesselt worden. Der SPD-Innenminister soll sich nicht über eine Ermutigung dieser Extremisten wundern, wenn er so eine Einsatzleitung toleriert.