Blaulicht | 15.07.2022

Gerade eben ging der letzte Schultag am Gymnasium Nonnenwerth zu Ende

Nonnenwerth: Das traurige Ende einer fast 170-jährigen Ära

Gottesdienst zum Abschied. Foto: privat

Remagen-Rolandswerth. Heute war der letzte Schultag am Gymnasium Nonnenwerth und zeitgleich das Ende der 168-jährigen Schulgeschichte. In einer bewegenden Zeremonie mit Prozession und Kranzniederlegung nahmen die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit dem Lehrerkollegium Abschied von ihrer Schule. Während des Gottesdienstes wurde Erde von Nonnenwerth gesegnet und in Tüten an die Schülerschaft verteilt. Einige Schülerinnen und Schüler betonten, dass ihnen der großartige Zusammenhalt, insbesondere beim Kampf um den Erhalt der Schule, besonders positiv in Erinnerung bleiben wird.

Gottesdienst zum Abschied. Foto: privat

Leser-Kommentar
17.07.202216:19 Uhr
Arife Ceylan

Deutschland ist ein Sozialstaat! Das stärkste auf der ganzen Welt! Warum werden Ersatzschulen privatisiert?Soetwas wie auf Nonnenwerth, hätte nicht passieren dürfen! Es wiederspricht dem Sozialstaat! Auch die einen Bürger und die multikulturelle Bevölkerung, die Deutschland, als Ihre Heimat sieht, sollte unterstützt werden! Es ist ein Skandal, was hier passiert ist! Gleichzeitig wurde die 170 Jahre alte Geschichte verkauft und begraben und die gesamte Schulgemeinschaft, verkauft, verraten, betrogen und am Ende noch mit ca. 50 Securitys von der Insel beaufsichtigt, als die gesamte Schulgemeinschaft mit erhobenem Hauptes, Stolz und Ehrenvoll, die Insel und die Schule verlassen haben!

17.07.202216:09 Uhr
Arife Ceylan

K.Schmidt die Schule wurde zum größten Teil, von den Bürgern aus Ahrweiler besucht, die Ihr Hab und Gut verloren haben, vielleicht auch Familienangehörige und jetzt noch Ihre Schulheimat! Wie konnte die Landesmutter, nur soetwas zulassen? Es ist unvorstellbar, wie ein Albtraum! Aber ein Alptraum, war auch der Kampf , um die Schule, denn die gesamte Schulgemeinschaft, wurde seitens Orden, Stiftung und Trägerschaft betrogen, belogen, hingehalten! Und die die gesamte Schulgemeinschaft, wurde bis zum bitteren Ende, mit Psychoterror Schikane und Tyranie konfrontiert! Was sagen Sie denn dazu? Es sind viele Tragödien passiert, während des Kampfes, wie auch Frau Friedrich erwähnt hat! Im türkischen gibt es ein Sprichwort, wo das Feuer hinfällt, da brennt es und so war es bei uns! Von daher können Sie das nicht nachempfinden und erst Recht nicht beurteilen, als ob es ein normaler Schulwechsel wäre! Schön wäre es gewesen, dann hätten wir uns alle diesen Alptraum sparen können!

17.07.202215:54 Uhr
Arife Ceylan

Herr oder Frau K. Schmidt, wie können Sie so kaltherzig sein? Wie Frau Gabriele Friedrich schreibt, ist diese renomierte nicht nur eine einfache Schule, sondern auch ein Kulturerbe, wofür die Schul-gemeinschaft gekämpft hat! Aber es ist die Aufgabe, der Bundesrepublik Deutschland eigentlich Ihre Kulturgüter zu schützen und nicht an Ausland zu verkaufen! Aber was aktuell hier abgeht, ist nicht normal, denn bald sind Sie Ausländer in Ihrem eigenen Land, denn alles wird von Chinesen und Amerikanern gekauft und zum größten Teil, brach liegen gelassen, das es zusammenbricht und die Geschichte mithinzu! Sie schreiben ohne zu überlegen und sich mit der Geschichte zu befassen! Muss ich Ihnen das erklären, als Deutsche Bürgerin mit türkischen Wurzeln und Migrations-hintergrund? Sehr traurig! Mit dem Verkauf der Schule und der Insel, wurde die gesamte Schulgemeinschaft und die 170 Jahre alte Deutsche Geschichte verraten und verkauft! Und mit der Todesanzeige für immer

17.07.202215:40 Uhr
Arife Ceylan

Danke liebe Gabi ich möchte im Namen der gesamten Schulgemeinschaft des Franziskus Gymnasiums Danke sagen, denn Du hast uns stets begleitet und uns immer beigestanden, mit Tröstenden und Waisen Worten! ??Auch wenn es öfters mal zwischen uns dermassen gekracht hat, weil Du anders parteiisch warst, hast Du es stets zu unserem Schutz gemacht! Ich Danke Dir für immer, für Deine ehrlichen Worte und das wir Deine Unterstützung hatten und das sich das Blatt, mit Dir so zum positiven gewendet hat, ist für mich ein Zeichen von Menschlichkeit und Mitgefühl, was ich mir auch von allen schweigenden Parteien, hätte erhoffen können oder noch immer darauf hoffe. Aber am Ende geht es um die Gerechtigkeit und die muss Siegen und dafür wird hoffentlich, die Justiz dafür sorgen!??

17.07.202213:38 Uhr
Gabriele Friedrich

Das Sie das nicht verstehen, Frau oder Herr K. Schmidt liegt an Ihrer fehlenden Vorstellungskraft. Hier wurde ein Kulturerbe zerstört, eine der besten Schulen kaputt gemacht und Kinder wurden psychisch angegriffen.
Auch bei den Eltern von Nonnenwerth waren Flutopfer zu beklagen und viele haben ihre Häuser kaputt in Ahrweiler.
Auch ein Todesfall war in der Elternschaft.
Was denken Sie sich denn, wenn Sie so was schreiben?
Der Fall Nonnenwerth- denn es ist einer- den haben Sie nicht mal verstanden. Am besten halten Sie sich an die Empfehlung von Dieter Nuhr ! Jeder Mensch trauert anders und Kinder ohnehin. Die Kinder haben sich würdig verabschiedet und das haben sie toll gemacht. Nonnenwerth ist nicht nur irgendwas- hier wurden Kinder erzogen im christlichen Glauben mit Herzensbildung, Charakterbildung, Moral und Anstand. Bildung bedeutet auch Literatur, Musik, Theater, Kunst und Forschung.
Man kann mehrfach trauern, auch um die Flutopfer. Sie haben nicht das Gespür das zu erkennen :)

16.07.202216:08 Uhr
K. Schmidt

Praktisch jeder Mensch hat irgendwann mal mind. eine Schule und damit eine Schulgemeinschaft mit Klasse, Freundschaften etc. gewechselt, verlassen, neu kennenlernen dürfen/müssen. Manche Beiträge zum Bestand von Nonnenwerth lassen vermuten, dass das der ultimative Weltuntergang für Schüler ist. Nein, das ist es vielleicht für manche besonders engagierte Eltern, womöglich auch für manche sog. "Helikoptereltern", aber für den großen Rest, und auch sehr viele (alle?) Schüler von Nonnenwerth, ist es am Ende nur ein stinknormaler Schuljahreswechsel, wie ihn unzählige Schüler anderenorts auch erleben. Als ich die Traueranzeige für die Schule sah, in der gleichen Ausgabe mit zig Gedenkanzeigen für die Flutopfer, dachte ich das kann doch nicht wahr sein. Manche Menschen haben wohl nicht genug echte Probleme, und müssen sich daher verzweifelt ihre eigenen Weltuntergänge herbeieifern.

15.07.202221:14 Uhr
Gabriele Friedrich

Gute Nacht Nonnenwerth, Du Schöne am Rhein, jetzt bist Du allein. Die Kinder sind weg, das Glück ist gegangen und Du bist gefangen im Scheinheiligen-Verein.
Doch eines Tages wirst Du gerettet und kannst strahlen wie einst.
Unrecht Gut... gedeihet nicht. So steht es geschrieben, so wird es auch sein.

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