Eingriff führt zum Absterben des Baumes - Stadt erstattet Anzeige
Rheinbach: Unbekannte bohren Bäume an
Rheinbach-Peppenhoven. In der Durchfahrtstraße im Rheinbacher Ortsteil Peppenhoven ist zum dritten Mal ein Baum Opfer einer vorsätzlichen Sachbeschädigung geworden. Dieses Mal handelt es sich um eine 12 Meter große Linde, mit einem Kronendurchmesser von etwa 8 bis 9 Meter.
Loch ist 30 Zentimeter tief
Nachdem der alljährliche Austrieb im Frühjahr ausblieb, wurde der Baum von Mitarbeitenden des städtischen Betriebshofs untersucht. Hierbei wurde im Stammfußbereich ein etwa 30 Zentimenter tiefes Bohrloch festgestellt.
Dieser Eingriff führt zu einem unmittelbaren Absterben des Baumes. Werden außerdem giftige Substanzen wie z.B. Säuren oder auch systemisch wirkende Pflanzenschutzmittel in das Bohrloch eingefüllt, ist ein Baum dieser Größe nach spätestens sechs Wochen tot. Die Stadtverwaltung geht derzeit davon aus, dass die Linde dieser Straftat zum Opfer gefallen ist. Die Stadtverwaltung hat Strafanzeige erstattet.
„Unbegreifliche Tat“
Eine solche Tat ist angesichts der spürbaren Folgen des Klimawandels unbegreiflich und konterkariert die Bemühungen der Menschen, die sich für die Natur engagieren und den Erhalt heimischer Bäume einsetzen.
Pressemitteilung der
Stadt Rheinbach