Betrüger erbeuten fünfstelligen Geldbetrag

Rheinbrohl: 64-Jährige mit WhatsApp-Masche übers Ohr gehauen

Rheinbrohl: 64-Jährige mit WhatsApp-Masche übers Ohr gehauen

Symbolbild. Foto: Pixabay

Rheinbrohl. Immer wieder werden Menschen in Betrugsabsicht via Whats-App angeschrieben. Es wird vorgegeben, dass ein naher Angehöriger, meist Kinder oder Enkel eine neue Handy-Nummer habe. Als Hintergrund wird oft der Verlust oder sonstige Unbrauchbarkeit des eigentlichen Handys beschrieben. So auch in diesem Falle. Ein bislang unbekannter Täter gab sich in der oben beschriebenen Weise als Sohn der 64-jährigen Geschädigten aus und teilte mit, dass er eine neue Handy Nummer habe. Diese Mitteilung wurde sehr glaubhaft übermittelt. Kurze Zeit später bat der angebliche Sohn um Überweisungen, da er durch den Handyverlust nicht mehr auf sein Online-Banking zurückgreifen könne. In mehreren Chargen überwies die Geschädigte nun eine hohe Geldsumme, bis ein Telefonat mit dem echten Sohn den Betrug aufdeckte. Die Schadenssumme liegt im fünfstelligen Bereich. Gemeinsam mit den Geschädigten leitete die Polizei Linz unmittelbar alles Maßnahmen ein, um den Schaden so gering wie möglich zu halten. Ermittlungen zu den/dem Täter laufen parallel dazu. Die Polizei möchte diesen Sachverhalt noch einmal zum Anlass nehmen, dringlich davor zu warnen nur aufgrund eines Schriftwechsels Geld zu überweisen. Bei derartigen Sachverhalten bringt oft ein einziges Telefonat Aufklärung. Generell gilt, sich nicht unter Druck setzen zu lassen, durch angebliche Notlagen. Im Zweifel steht die Polizei gerne helfend zur Verfügung.

Pressemitteilung Polizeiinspektion Linz