Vermehrt Wildtiere auf der Fahrbahn

Seit September bereits 100 Wildunfälle

Seit September bereits 100 Wildunfälle

Symbolbild Quelle: pixabay.com

Straßenhaus. Seit dem 1. September 2023 bis zum 8. November 2020 wurden durch die Polizeiinspektion Straßenhaus bereits 100 Wildunfälle im Dienstgebiet aufgenommen. Allein im Zeitraum von Dienstag, 7. November 2023 bis zum Morgen des 8. November 2023 wurde die PI Straßenhaus zu 6 Wildunfällen gerufen. Gerade in der dunklen und kalten Jahreszeit sind vermehrt Wildtiere auf der Suche nach Nahrung unterwegs. Kommen dann noch schlechte Sichtverhältnisse durch Nebel oder starken Regen sowie hohe Geschwindigkeiten hinzu, ist ein Zusammenstoß zwischen Wild und Fahrzeug kaum zu vermeiden.

Besonders gefährlich sind Strecken, die an Wäldern oder Waldlichtungen vorbeiführen.

Neben Verkehrsschildern sind auch Hochsitze ein Warnzeichen für Wildwechsel. Deshalb der Rat der Polizei: Fahren Sie gerade in diesem Bereich vorausschauend und langsam. Wer ein Tier auf der Fahrbahn oder am Fahrbahnrand erkennt, sollte keine waghalsigen Ausweichmanöver machen und die Spur halten. Das Fahrzeug könnte ausbrechen, in den Gegenverkehr geraten oder am nächsten Baum enden. Das ist in der Regel gefährlicher, als einen Zusammenstoß mit dem Tier zu riskieren. Wenn möglich, abblenden, kontrolliert bremsen und hupen! Wo ein Tier ist, können auch andere sein! Nach einem Zusammenstoß ist die Unfallstelle abzusichern (Warnblinkanlage einschalten, Warnweste anziehen, Warndreieck aufstellen). Außerdem ist die Polizei über den Notruf (110) oder die Polizeidienststelle (Polizeiinspektion Straßenhaus: 0 26 34 / 95 20) zu verständigen und der Sachverhalt zu schildern. Noch lebende Tiere nicht anfassen. Tote Tiere dürfen nicht mitgenommen werden. Das wäre Jagdwilderei.BA