Fortbildung der Hochschule Polizei Rheinland-Pfalz am Nürburgring

Spezialwissen um getunte Fahrzeuge besser zu erkennen

Spezialwissen um getunte Fahrzeuge besser zu erkennen

Symbolbild.Foto: Mainzer-Einsatzfahrzeuge/Pixabay

Nürburgring. Illegale Veränderungen an Kraftfahrzeugen und die Teilnahme an illegalen Rennen. Mit diesen Themen beschäftigten sich am 26.08.2020 viele Polizistinnen und Polizisten aus dem Bereich des Polizeipräsidiums Koblenz am Nürburgring. Die Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz veranstaltete direkt am Nürburgring eine weitere Fortbildungsveranstaltung zu diesem Themengebiet. Mit dabei waren auch eine Vielzahl von Kolleginnen und Kollegen der im Bereich der Polizeidirektion Mayen gegründeten „Traffic Enforcement Group“ (TEG). Hierbei handelt es sich um eine Kontrollgruppe von speziell geschulten Polizistinnen und Polizisten, die schwerpunktmäßig Verkehrsüberwachungsmaßnahmen in den Handlungsfeldern „Raser und Poser“, „Motorisierter Zweiradverkehr“ sowie „Alkohol und Drogen“ im Dienstgebiet der Polizeidirektion Mayen und somit auch im Bereich der Polizeiinspektion Adenau durchführen. Am Vormittag wurden theoretische Grundlagen geschaffen. Erfahrungen ausgetauscht und rechtliche Aspekte beleuchtet. Ins Visier genommen werden Fahrzeuge, welche technisch illegal verändert werden. Hier insbesondere auch die sogenannten Autoposer. Viele Veränderungen sind nicht zulässig. Leistungen werden gesteigert. Das Lärmverhalten der Fahrzeuge ändert sich.

Ein sehr komplexes Themenfeld bei dem entsprechendes Spezialwissen gefragt ist. Was viele nicht bedenken, ist, dass durch die Veränderungen auch Gefahren entstehen können. Für den Fahrzeugführer selbst aber auch für andere Verkehrsteilnehmer. Weiterhin sollen auch Lärmverursacher enttarnt werden. Gerade das Tuning des Motors und Veränderung des Fahrwerks sind auch für die Polizei eine Herausforderung. Dies zu erkennen ist oftmals schwierig und bedarf eben genau den Fachkenntnissen, die im Rahmen der Fortbildungsveranstaltung vermittelt wurden. Im Nachgang zur theoretischen Wissensvermittlung wurden auch für zwei Stunden praktische Kontrollen durchgeführt. Hier wurde das erworbene Wissen dann vertieft. Hierbei konnten insgesamt sieben nicht vorschriftsmäßige Fahrzeuge festgestellt werden.

Pressemitteilung

Polizeiinspektion Adenau