Autofahrer ohne Führerschein verursacht Verkehrsunfall auf der B9 bei Mülheim-Kärlich
Verfolgungsjagd geliefert: Unfall auf Flucht vor Polizei gebaut
Drei Fahrzeuge Totalschaden - Fahrer stand unter Drogeneinfluss
Mülheim-Kärlich. Nach einem anonymen Hinweis wurde durch einen Kollegen in einem zivilen Fahrzeug beobachtet, wie der spätere Verursacher in ein Fahrzeug stieg und losfuhr, welches nicht zugelassen war und mit einem falschen Kennzeichen geführt wurde. Durch eine bereitstehende Funkstreife wurde versucht, den Verursacher mit Anhaltesignalen im Bereich der neuen Umgehung Koblenz Metternich anzuhalten. Hieraufhin beschleunigte der Verursacher sein Fahrzeug und fuhr auf die B9 in Fahrtrichtung Bonn auf. Während der Verfolgungsfahrt überholte der Verursacher andere Fahrzeuge links sowie rechts und es kam mehrmals zu „beinahe Unfällen“. Im weiteren Verlauf der B9 Höhe Mülheim-Kärlich versucht der Flüchtende zwei ordnungsgemäß nebeneinander fahrende Pkw rechts auf dem Standstreifen zu überholen. Hierbei prallte er gegen die rechtsseitige Leitplanke, wurde von dieser abgewiesen und prallte anschließend gegen das Heck des einen Fahrzeuges, welches wiederum gegen das andere Fahrzeug geschleudert wurde. Alle Fahrzeuge prallten gegen die Mittelleitplanke und kamen anschließend zum Stehen. Hier konnte der Flüchtende anschließend durch die dahinter befindlichen Streifenbesatzungen festgenommen werden. Der Fahrer selbst stand vermutlich zum Unfallzeitpunkt unter BTM-Einfluss und war tatsächlich nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Glücklicherweise wurde nur ein Fahrer leicht verletzt. Wegen des Totalschadens an allen drei beteiligten Fahrzeugen sowie der großen Öl- und Benzinspur vor Ort musste die B9 für ca. 3 Stunden gesperrt werden. Dies hatte natürlich erheblichen Einfluss auf den Verkehrsfluss rund um das Koblenz-Neuwieder-Becken. Es kam zu einer extremen Staubildung welche sich leider nicht verhindern ließen.
Pressemitteilung Polizeiinspektion Andernach
