Vor Ort wurden zehn Strafverfahren und 27 Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.

Zoll kontrolliert Gastronomie in Koblenz

Zoll kontrolliert Gastronomie in Koblenz

Symbolbild. Foto: Hauptzollamt Koblenz

Koblenz. Am vergangenen Freitag hat die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Koblenz an den Standorten Koblenz, Mainz und Trier im Rahmen einer bundesweiten Schwerpunktaktion Prüfungen im Hotel- und Gaststättengewerbe durchgeführt. Ziel der Überprüfungen war insbesondere die Einhaltung von sozialversicherungsrechtlichen Pflichten und des Mindestlohns sowie die Aufdeckung illegaler Beschäftigung, Scheinselbstständigkeit und sog. Leistungsbetrug.

Im Bereich des Hauptzollamtes Koblenz waren 64 Zöllnerinnen und Zöllner im Einsatz. Es wurden zahlreiche Sachverhalte festgestellt, die eine weitere Prüfung durch die FKS erforderlich machen. Vor Ort wurden bereits zehn Strafverfahren und 27 Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.

An die am 30. Juni 2023 durchgeführten Prüfungen schließen sich umfangreiche Nachprüfungen an, indem die vor Ort erhobenen Daten der Arbeitnehmer mit der Lohn- und Finanzbuchhaltung der Unternehmen abgeglichen werden und weitere Geschäftsunterlagen geprüft werden.

Der Zoll legt bei der Bekämpfung der Schwarzarbeit besonderes Augenmerk auf die Hotellerie und Gastronomie. Immer wieder werden in diesen personalintensiven Branchen mit stark variierenden Arbeitszeiten und -aufkommen Verstöße in den unterschiedlichsten Manipulations- und Begehungsformen festgestellt.

Pressemitteilung des Hauptzollamt Koblenz