Zwei Demonstrationen in Koblenz endeten ohne besondere Vorkommnisse
Koblenz. Für den heutigen Sonntag, 17. Dezember 2023, wurden im Bereich der Koblenzer Innenstadt zwei Versammlungen zum Thema „Nah-Ost-Konflikt“ angemeldet. Der Aufzug mit dem Thema „Situation in Gaza“, an dem ca. 100 Personen teilnahmen, startete nach der Auftaktkundgebung gegen 14 Uhr an derHerz-Jesu- Kirche und zog durch die Innenstadt bin zum Deutschen Eck, wo die Abschlusskundgebung stattfand. Des Weiteren wurde eine zeitgleich stattfindende Gegendemonstration am Reichenspergerplatz angemeldet, an der ca. 10 Personen teilnahmen. Bereits im Vorfeld hatten die beiden Veranstalter gegenüber der Veranstaltungsbehörde sowie gegenüber der Polizei signalisiert, sich an die Auflagen zu halten und von Provokationen abzusehen. Die beiden Veranstaltungen verliefen friedlich und ohne besondere Vorkommnisse.
Pressemitteilung
Polizeipräsidium Koblenz

Ich bin mit meiner Frau nach unserem Weihnachtsmarktbesuch in eine dieser Demos gekommen und fand es ungeheuerlich das man sich im eigenen Land so beleidigen lassen muss!
Laute schreie das Deutschland diesen Krieg finanziert und das bereits über 1000 Kinder getötet wurden. Es ist schrecklich was dort passiert, keine Frage. Aber warum werden wir für alles verantwortlich gemacht. Warum wird eine solche lautstarke Demonstration zugelassen? An einem Sonntag an dem viele Menschen die Weihnachtsmärkte besuchen. Das muss man nicht verstehen. Man fühlt sich mittlerweile im eigenen Land als fremder!
Der Polizeibericht lügt sich in die Tasche: Während der Demo wurden widerliche und agressive antisemitische Parolen und Alluah Akbar gebrüllt. Das führte dann am Holocaustdenkmal vorbei. Was für eine Glanzleistung der Stadt.Shame on you!