Blaulicht | 04.05.2022

Die Polizei Rheinland-Pfalz beteiligt sich morgen am bundesweiten Aktionstag zur Verkehrssicherheit

„sicher.mobil.leben - Fahrtüchtigkeit im Blick“

Symbolbild.  Foto: pixabay.com

Koblenz. Zur Stärkung der Verkehrssicherheit, mit dem Ziel der Reduzierung von Opfern im Straßenverkehr, führen die Polizeibehörden der Länder unter dem Motto „sicher.mobil.leben“ seit 2018 länderübergreifend Aktions- und Kontrolltage zu ausgewählten Schwerpunktthemen durch. Das diesjährige Motto lautet „Fahrtüchtigkeit im Blick“. Am dem Aktionstag am Donnerstag, den 5. Mai 2022, beteiligen sich Einsatzkräfte aller rheinland-pfälzischer Polizeipräsidien.

Mobil zu sein ist heute eine Selbstverständlichkeit und bedeutet für alle Verkehrsteilnehmenden, unabhängig vom Alter und der gewählten Art der Verkehrsbeteiligung, individuelle Freiheit. Der Fahrtüchtigkeit kommt deshalb eine entscheidende Rolle zu. Dies besonders vor dem Hintergrund des weiter wachsenden Mobilitätsbedarfs, einer zunehmenden Vielfalt an Mobilitätsformen und der damit verbundenen multiplen Anforderungen an die Verkehrsteilnehmenden.

Fahrtüchtigkeit meint dabei die aktuelle, situationsabhängige Fähigkeit, ein Fahrzeug sicher zu führen. Hierbei können verschiedene Faktoren Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit haben. Den meisten Menschen fällt in diesem Kontext zuerst der Konsum von Alkohol oder Drogen, vielleicht auch noch von Medikamenten, ein.

Unterschätzt wird häufig das Gefahrenpotential von Übermüdung, dauerhaften oder temporären körperliche Einschränkungen, psychischen Ausnahmesituationen sowie manifesten Krankheitsbildern, z. B. schlechtes Sehen oder Hören, die eine fahrtüchtige Teilnahme am Straßenverkehr ausschließen können.

So weist die Unfallstatistik 2021 für Rheinland-Pfalz insgesamt 2239 Verkehrsunfälle unter den Primäreinflüssen von Alkohol, Drogen und Medikamenten aus. Immerhin 849 zusätzliche Unfälle waren jedoch auf Übermüdung und sonstige körperliche oder geistige Mängel zurückzuführen. Zehn Menschen verloren bei diesen Unfällen ihr Leben!

Das Polizeipräsidium Koblenz nimmt also aus guten Gründen an diesem Aktionstag teil, der die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden in den Mittelpunkt stellt.

Im Jahr 2021 ereigneten sich im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums insgesamt 546 Verkehrsunfälle bei denen Alkoholeinfluss festgestellt wurde. Bei

163 Verkehrsunfällen spielte der Einfluss von Drogen oder Medikamenten eine Rolle. Dabei kamen zwei Menschen ums Leben und bei 73 Verkehrsunfällen wurden Menschen schwer verletzt. Die Dienststellen im Polizeipräsidium Koblenz werden am 5. Mai an geeigneten Stellen feste Kontrollstellen einrichten sowie mit mobilen Teams die Unfallursache Fahrtüchtigkeit gezielt überprüfen und Verstöße konsequent verfolgen.

Unter #sichermobilleben informieren die Polizeibehörden bundesweit in ihren Sozialen Medien über den Aktionstag und dessen Ergebnisse. Folgen Sie uns mit Instagram unter @polizei.rheinlandpfalz, bei Facebook mit Polizei Rheinland-Pfalz und bei Twitter auf @Polizei_KO

Pressemitteilung Polizeipräsidium Koblenz

Symbolbild. Foto: pixabay.com

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare

Quiz: Wie gut kennt ihr euch in der Eifel aus?

  • H. Schüller: Sie meinen sicher "Reaktivierung", denn wiederaufgebaut werden muss die vorhandene Strecke nicht. Aber ich bin auch Ihrer Meinung, dass diese Bahnstrecke dringend ebenso reaktiviert gehört wie die Reststrecke...
  • Ursula Buchholz: Die Frage 10 stimmt so nicht. Ab Kaisersesch fährt die Eifelquerbahn nicht mehr - leider. Über den Wiederaufbau der Strecke wird noch heftig gestritten.
  • BLICK aktuell: Bitte nehmen Sie jetzt über den Button "Jetzt teilnehmen" an der Verlosung teil.
  • BLICK aktuell: Die Teilnahme ist jetzt über den Button "Jetzt teilnehmen" möglich
  • Hani: Wo kann man hier mitmachen????
  • H. Schüller: Sinnloser Feinstaub geht in die Luft und der Knallerei sind wehrlose Tiere ausgeliefert. Ihr vermeintliches Leid aller Anderen ist bloß primitive Anbiederung an rücksichtslose Feierfreunde im kollektiven...
  • Boomerang : Und nur weil ein paar zu blöd sind sollen alle anderen darunter leiden. Vor allem - die die es treffen soll werden sich mit Sicherheit nicht an das Verbot halten. Die Ossis wussten schon warum sie , vor...
Dauerauftrag 2025
Monatliche Anzeige
Bestellung Nr. 4300003040 - W100 - 606 - Anzeigen "Commodity", KW 49
Weihnachten in der Region
Titel -klein
Titeleckfeld
staatl. gepr. Erzieher*in (m/w/d) / pädagogische Fachkraft (m/w/d).
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0572#
Weinachtsmarkt Rheinbach
Empfohlene Artikel

Lohmar. Am Donnerstag (4. Dezember) kam es in Lohmar innerhalb weniger Stunden zu insgesamt vier Einbrüchen. Die Bewohnerin eines Einfamilienhauses an der Pappelallee gab den hinzugerufenen Polizisten gegenüber an, dass sie ihr Haus gegen 14.45 Uhr verlassen habe. Als sie gegen 16.45 Uhr zurückkehrte, musste sie feststellen, dass ihr Haus einbruchtypisch durchsucht worden war. Mehrere Schränke und Schubladen standen offen.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Verletztes und aggressives Tier irrte durch die Straßen der Gemeinde

Unkel: Wildschwein attackiert mehrere Menschen

Unkel. Am Nachmittag des 6. Dezember gingen mehrere Notrufe bei der Polizeiinspektion Linz ein. Die Anrufer*innen meldeten ein aggressives und verletztes Wildschwein, das durch die Straßen der Gemeinde Unkel lief. Das ausgewachsene Tier habe bereits mehrere Passanten angegriffen und diese teilweise umgestoßen. Das ungewöhnliche Verhalten des Tieres sorgte für große Verunsicherung innerhalb der Bevölkerung.

Weiterlesen

Ralf Schweiss
Dauerauftrag
Dauerauftrag
Stellenanzeige
Daueranzeige
Gesucht wird eine ZMF
Innovatives rund um Andernach
quartalsweise Abrechnung
Vereinbarter Test-Sonderpreis
Weihnachten in der Region
Weihnachten _Filiale Dernbach
Stellenanzeige Dauernachtwache Alte Mühle
Stellenanzeige div. Fachkräfte
Weihnachtsmarkt Rheinbach