
Am 21.06.2013
PolitikProjekt zur Gewaltprävention: Freundschaft statt Vorurteile
Ikingut - die Kraft der Freundschaft
Neuwied. Das Kreismedienzentrum (KMZ) und der Jugendschutzbeauftragte der Stadt Neuwied, Horst-Peter Robiller, haben gemeinsam ein neues Projekt auf die Beine gestellt, das langfristig angelegt ist und Klassen ab dem 3. Schuljahr anspricht. Dazu wurden der außergewöhnliche Kinofilm IKINGUT ausgewählt und die Rechte für die pädagogische Arbeit eingekauft.
Am Donnerstag, 27. Juni, wird das Projekt in der Kinzing-Schule vorgestellt. 150 Schüler und Lehrer werden nicht nur den Film sehen, sondern ihn auch direkt nachbereiten und Informationsmaterial dazu erhalten. Zu Gast sind außerdem Mitglieder des Arbeitskreises Jugendschutz im nördlichen Rheinland-Pfalz, also Vertreter mehrerer Jugendämter. „Damit wollen wir die Möglichkeit bieten, wichtige pädagogische Arbeit in den Schulen zu leisten. Für die präventive Arbeit steht der Film dann anschließend kostenfrei mit Vor- und Nachbereitungsmaterial zur Verfügung“, erklären Marcus Hannsmann und Silke Läufer-Hermann (KMZ) und Horst-Peter Robiller (Jugendschutzbeauftragter). Weitere Infos gibt’s im Kreismedienzentrum Neuwied, Tel.: (0 26 31) 95 07 10, oder beim Jugendschutzbeauftragten der Stadt, Tel.: (0 26 31) 80 21 75.
Zum Inhalt des Films
Vor 200 Jahren glaubten die Isländer noch an Dämonen und böse Geister. Darum verursacht die Erscheinung eines Eskimo-Jungen in einem kleinen isländischen Dorf auch viel Aufregung. Man hält ihn für einen Dämon und gibt ihm die Schuld für Hunger, Kälte und die Schneelawine. Doch dieses merkwürdige Wesen hat die Bewohner vor dieser Lawine gewarnt und rettet Bóas, den Sohn des Dorfpfarrers. Bóas entdeckt nun, dass der Fremde ein gleichaltriger Inuit-Junge ist, der zwar befremdlich auf ihn wirkt, aber letztlich hilfsbereit und sehr witzig ist. Zur Begrüßung fasst der kleine Eskimo Bóas an die Nase und spricht feierlich „Ikingut“ aus. Das wird wohl sein Name sein, denkt Bóas, und freundet sich mit dem Neuankömmling an. Doch die abergläubischen Erwachsenen misstrauen dem Fremdling nach wie vor und beschließen, Ikingut zu töten. Bóas und Ikingut fliehen.
Pressemitteilung
Stadtverwaltung Neuwied