Woche der Menschen mit Behinderung von Bundesagentur für Arbeit eröffnet
Blind und ohne Vorurteile ins Bewerbungsgespräch
Kreis Mayen-Koblenz. Zum Auftakt der „Woche der Menschen mit Behinderung“ hatte das Reha-Team der Agentur für Arbeit Koblenz-Mayen Arbeitgeber und Stellenbewerber zum „Blind-Date“ geladen. Der Titel war mit voller Absicht doppeldeutig: Die Anbieter einer Stelle konnten zwar mit Interessenten sprechen, sehen konnten sie sie aber (zunächst) nicht. Außerdem waren die Bewerber zwar nicht unbedingt blind, eine Behinderung aber hatten sie alle.
„Das, was man sieht, ist nicht immer das, was tatsächlich da ist.“ Darauf wies zur Eröffnung des Aktionstags Annette Dworski von der Kölner Wirtschaftsfachschule (Wifa) hin. Gemeinsam mit der Arbeitsagentur hatte der Bildungsträger die Veranstaltung konzipiert. „Behinderte Menschen brauchen manchmal etwas Unterstützung, um ihre Potenziale ausschöpfen zu können, aber sie bringen diese Potenziale mit.“ Auch Reha-Teamleiter und Cheforganisator Thilo Knopp warb bei den Arbeitgebervertretern dafür, mehr auf das zu achten, was ein Bewerber für die angebotene Stelle mitbringt als auf das, was er wegen seiner Beeinträchtigung unter Umständen nicht so gut leisten kann.
Appelle fanden Gehör
Mehr als 50 Bewerberinnen und Bewerber stellten sich bei sieben Unternehmen vor. Die ersten vier Minuten waren die Gesprächspartner durch eine Stellwand getrennt, konnten einander also nicht sehen. Erst wenn es auf beiden Seiten Interesse aneinander gab, begegnete man sich auch von Angesicht zu Angesicht. So mancher Arbeitgeber räumte am Ende ein, dass er auf diese Weise Bewerbungsunterlagen entgegengenommen habe, die auf dem klassischen Weg womöglich ohne weitere Kontaktaufnahme aussortiert worden wären. Ob und wie viele konkrete Arbeitsverhältnisse aus dem Aktionstag erwachsen werden, lässt sich zurzeit noch nicht sagen, denn auf jeden Fall wird auf das „Blind Date“ noch ein „richtiges“ Vorstellungsgespräch im Unternehmen folgen. Aber auch das sei eine Chance, die ohne diesen Aktionstag viele der Bewerber womöglich nie bekommen hätten, betonte Thilo Knopp. Angetan von der Veranstaltung war auch der Landesbehindertenbeauftragte, Matthias Rösch, der das Geschehen als Gast aufmerksam beobachtete und immer wieder das Gespräch mit den Bewerbern suchte. Behinderte Menschen würden viel zu oft über ihre Defizite definiert, erklärte er. „Dadurch werden die Ressourcen, die diese Frauen und Männer haben, für den Arbeitsmarkt zu wenig genutzt.“ „Es gibt einfach noch zu viele Berührungsängste. Wir müssen über diese Dinge mehr nachdenken, umdenken und Horizonte öffnen. Dazu trägt eine Veranstaltung wie dieses Blind Date in optimaler Weise bei.“
Pressemitteilung
Bundesagentur für Arbeit
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