Der CDU-Kandidat für das Amt des Verbandsbürgermeisters formulierte seine Ziele

Die Verbandsgemeinde soll die familienfreundlichste Kommune im Kreis werden

Die Verbandsgemeinde soll die familienfreundlichste Kommune im Kreis werden

Nach der Wahl gab es Glückwünsche für den CDU-Kandidaten Thomas Karutz (4.v.r.). wite

Die Verbandsgemeinde soll die familienfreundlichste Kommune im Kreis werden

Thomas Karutz bei seiner überzeugenden Vorstellungsrede.

Dernau/Altenahr. Mit einer innovativen und zukunftsweisenden Rede stellte jetzt im Bürgerhaus Dernau der CDU-Kandidat zur Wahl des Altenahrer Verbandsbürgermeisters, Thomas Karutz, sein Programm vor. Von den anwesenden 62 wahlberechtigten Mitgliedern aus der Verbandsgemeinde (VG) Altenahr stimmten schließlich 46 für den 37-jährigen Altenahrer. Zehn Personen votierten mit nein. Fünf enthielten sich, hinzu kam eine ungültige Stimme. Schwerpunkte von Thomas Karutz Ausführungen waren Familienfreundlichkeit, das Miteinander der Generationen, ein funktionierender Öffentlichen-Personen-Nahverkehr (ÖPNV) auch in den Rand- und Höhengemeinden, Unterstützung der unterschiedlichen Vereine sowie nicht zuletzt das an Bedeutung gewinnende Thema „Umwelt, Natur- und Klimaschutz.“ Thomas Karutz kandiert bei der Wahl am 10. März 2019 als Nachfolger von Verbandsbürgermeister Achim Haag (63), der dieses Amt seit 1995 ausübte und jetzt nicht mehr antritt. Zur Begrüßung hatten die Gemeindeverbands-Vorsitzende, Ingrid Näkel-Surges die Gäste im Bürgerhaus Dernau willkommen geheißen. Der Veranstaltung in Dernau wohnte auch Karutz künftige Ehefrau, Fabricia Josten aus Mayschoß, bei. Im Dezember erwartet das Paar Nachwuchs. Nach dem Abitur am Are-Gymnasium im Jahr 2001 absolvierte Thomas Karutz eine Ausbildung zum Bankkaufmann. Danach studierte er zehn Semester (einschließlich Auslandspraktikum) in Nürnberg Internationale Betriebswirtschaft und Internationales Marketing. Zu den Studieninhalten gehörte auch eine drei-semestrige Ausbildung in nationalem und europäischen Rechtswissenschaften. In der Folge sammelte er als leitender Angestellter erste berufliche Erfahrungen bei Siemens Windpower. Hierbei war er verantwortlich für den Aufbau eines Produktionsnetzes in Dänemark, USA, China, Kanada und Brasilien. Anschließend wechselte er von dort zum Hamburger Windkraft-Unternehmen Senvion SE. Auch hier war Thomas Karutz weiterhin international tätig. Seit 2016 schließlich ist er in leitender Position als Seniorberater für die Unternehmensberatung h&z AG in Köln, mit Hauptsitz in München, tätig. Nach 15 Jahren Auslandstätigkeit zieht es ihn jetzt in seine Heimat zurück. Im Falle seiner Wahl will sich Thomas Karutz „hochmotiviert und mit ganzer Kraft für unsere wunderschöne Verbandsgemeinde engagieren.“

Herzensangelegenheit

Hierbei nennt Thomas Karutz die Förderung des Ehrenamtes als Herzensangelegenheit. In seiner Zeit als aktiver Altenahrer Feuerwehrmann habe er Respekt und Umgangsformen gelernt. Er sprach von einem Netzwerk mit den Menschen. Karutz kündigte regelmäßige Bürgersprechstunden an und bot darüber hinaus auch seine Teilnahme an den Ratssitzungen in den insgesamt zwölf Ortsgemeinden an. Neben dem Thema Umwelt- Natur- und Klimaschutz wären für ihn auch das bereits laufende Projekt „Unsere Kommune für alle - altersgerecht, barrierefrei und inklusiv,“ eine Verbesserung des ÖPNV „mit einer eklatanten Versorgungslücke in den Höhen- und Randgemeinden“ Schwerpunkte seiner künftigen Arbeit. Sein ehrgeiziges Ziel sei es, dass die Verbandsgemeinde Altenahr „die familienfreundlichste Kommune im Kreis Ahrweiler“ werden solle. Hierfür zähle für ihn insbesondere, dass „unsere Kindergärten ausreichend Plätze mit familienfreundliche Öffnungszeiten anbieten und unsere Schulen bestens ausgestattet sind“, so Thomas Karutz weiter. Außerdem wolle er sich für die Ausweisung neuer Baulandgebiete für junge Familien kümmern. Letztlich gehe es darum, dass „wir hier in unseren Dörfern gleichwertige Lebensverhältnisse haben und nicht gegenüber den Städten abgehangen werden.“ Für diese Ziele würde er sich mit allen Menschen und demokratischen Parteien zum Wohl der Verbandsgemeinde einsetzen.