v.l.n.r Landrat Achim Schwickert (Westerwaldkreis), Susanne Kersten (Stöffelmaus Schule), Peter Seelbach (Konrad-Adenauer-Gymnasium), Katharina Schlag (wfg) und Tim Thielen (MINT-Geschäftsstelle). Foto: privat

Am 13.09.2021

Politik

MINT-Regionalpate Westerwaldkreis

Die Welt verstehen helfen

Montabaur. Damit Kinder und Jugendliche die Gesellschaft aktiv mitgestalten können, sollten sie die Technologien, die sie umgeben, auch verstehen. Durch die geschlossene Kooperation von Bildungsministerium und Wissensfabrik können regionale Partner als „Regionalpaten“ die Projekte „KiTec - Kinder entdecken Technik“ an Grundschulen sowie „IT2School - Gemeinsam IT entdecken“ an weiterführenden Schulen in ihrer Region umsetzen und sich nachhaltig vernetzen.

Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung haben die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Westerwaldkreis mbH (wfg) und das rheinland-pfälzische Bildungsministerium jüngst unterzeichnet. Damit hat nun auch der Westerwaldkreis einen Regionalpaten und kann den Westerwälder Schulen zwei spannende Materialpakete zur Verfügung stellen.

„Von unseren Unternehmen wissen wir, wie groß der Bedarf an handwerklich oder technisch interessierten und begabten Fach- und Nachwuchskräften ist. Daher ist es für uns naheliegend diese Themen schon in Grundschulen zu unterstützen. Denn je eher ich lerne, was mir liegt und was mich fasziniert, desto eher finde ich heraus, wo meine berufliche Zukunft liegen könnte“, begründen Landrat Achim Schwickert Geschäftsführerin Katharina Schlag das Engagement der wfg.

Für den offiziellen Startschuss kam Tim Thielen, Leiter der MINT-Geschäftsstelle Rheinland-Pfalz, in den Westerwaldkreis und erklärte: „Das Programm MINT-Regionalpate ist eine Initiative des Ministeriums für Bildung im Rahmen der landesweiten MINT-Strategie. Das Programm wurde in enger Kooperation mit dem Wissensfabrik-Unternehmen für Deutschland e.V. und der KSB Stiftung entwickelt. Die landesweite Umsetzung des Programms wird, neben den regionalen Paten, durch das Pädagogische Landesinstitut, die MINT-Geschäftsstelle Rheinland-Pfalz und die kommunalen Medienzentren unterstützt. Wir freuen uns sehr, dass nun auch die ersten Schulen im Westerwaldkreis an den Programmen teilnehmen.“

Bei diesen Schulen handelt es sich um die Stöffelmaus Schule (Stockum-Püschen) und das Konrad-Adenauer-Gymnasium (Westerburg), deren Vertreter ebenfalls vor Ort waren. „Wir freuen uns schon darauf, die Materialpakete zum Einsatz zu bringen und damit die Neugier unserer Schülerinnen und Schüler anzuregen und Dinge erlebbar zu machen“, sind sich Frau Kersten und Herr Seelbach einig.

Für die Grundschulen steht das Programm „KiTec – Kinder entdecken Technik“ zur Verfügung. Dies hilft Kindern dabei, ihren Wissensdurst im Bereich Technik zu stillen und selbst kreativ zu werden, denn ob beim Radfahren, im Unternehmen oder zu Hause: Technik umgibt uns und prägt unseren Alltag. Kinder sind von technischen Zusammenhängen fasziniert und versuchen schon früh, diese zu begreifen. Warum stürzt ein hoher Turm nicht um? Wie baut man eine Brücke, damit sie nicht einbricht? Mit praxisnahen, technischen Aufgaben und altersgerechten Werkzeug- und Materialkisten können sie eigene Bauwerke kreieren und erste Projekte in den Bereichen Bau-, Fahrzeug- und Elektrotechnik umsetzen.

Mit IT2School können Kinder und Jugendliche an den weiterführenden Schulen und Grundschulen über Übungen und eigene Programmierungen die digitale Welt (besser) kennenlernen. Sie sollten die Technologien verstehen und lernen, digitale Medien nicht nur zu nutzen, sondern auch aktiv zu gestalten.

Interessierte Schulen können sich gerne noch bis zum 30. September bei der wfg Westerwaldkreis, marvin.kraus@westerwaldkreis.de, Tel. (0 26 02) 124-333 für die Programme bewerben.

Weitere Informationen sind auch unter https://mint.rlp.de/de/foerderung/programm-mint-regionalpaten-und-mint-hubs/programminformationen/ sowie www.wfg-ww.de zu finden.

v.l.n.r Landrat Achim Schwickert (Westerwaldkreis), Susanne Kersten (Stöffelmaus Schule), Peter Seelbach (Konrad-Adenauer-Gymnasium), Katharina Schlag (wfg) und Tim Thielen (MINT-Geschäftsstelle). Foto: privat

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