Politik | 03.08.2019

Eichenprozessionsspinner befällt Eichen im Westerwald

Eigentümer sind auf sich allein gestellt

Landtagsabgeordneter Thomas Roth (FDP) sammelt jetzt Meldungen über Befall mit Eichenprozessionsspinnern im Westerwaldkreis

Region. Der Westerwälder Landtagsabgeordnete Thomas Roth (FDP) will jetzt in eigener Regie den Befall von freistehenden Eichen im Westerwald erfassen und sich für ein gezieltes Vorgehen gegen den Eichenprozessionsspinner einsetzen. Wie er von der Landesregierung erfuhr, gibt es keine zentrale Zuständigkeit für die Bekämpfung. Vielmehr sind die Eigentümer von befallenen Bäumen für die Beseitigung selbst zuständig und somit auf sich allein gestellt. Deshalb wird er weitere Fälle im Westerwaldkreis dokumentieren und sich bei der Landesregierung für eine Unterstützung der Kommunen einsetzen. Nach den ersten Berichten über die Ausbreitung der gefährlichen Raupen des Eichenprozessionsspinners an frei stehenden Eichen im Westerwald richtete Thomas Roth (FDP) eine kleine Anfrage an die Landesregierung in Mainz. Nach Auskunft von Umweltministerin Ulrike Höfken (Bündnis 90/Grüne) gibt es keine zentrale Zuständigkeit auf Kreis- oder Landesebene für die Erfassung und Beseitigung der gefährlichen Nester und Gespinste des Eichenprozessionsspinners. Vielmehr sei jeder Eigentümer eines Grundstücks mit befallenen Bäumen dafür verantwortlich, unverzüglich die von diesen Raupen ausgehende Gefahr zu beseitigen. Nur im Einzelfall, bei Gefahr für die öffentliche Sicherheit, könnten die allgemeinen Ordnungsbehörden die notwendigen Maßnahmen treffen. Die Landesregierung sieht auch keine Möglichkeit, ein zentrales Verzeichnis geeigneter Fachfirmen zu führen, die zur Bekämpfung und Beseitigung von Eichenprozessionsspinnern gerufen werden können. Klar ist allerdings, dass die eingesammelten Reste über eine Müllverbrennungsanlage entsorgt werden müssen. Eine Kompostierung kommt aufgrund der langlebigen Brennhaare nicht in Betracht. Thomas Roth bittet Gemeinden und Privatbesitzer von befallenen Bäumen, neue Fälle und Erkenntnisse an seine E-Mail-Adresse im Landtag zu senden: thomas.roth@fdp.landtag.rlp.de. Mit den Ergebnissen will er sich für eine gezielte und innerhalb der Kommunen zentrale Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners einsetzen. Kontakt: Jan-Hendrik Driessen, Büro Thomas Roth, MdL, Tel. (0 17 1) 30 06 17 8.

Pressemitteilung des

Landtagsabgeordneten Thomas Roth (FDP)

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