Arbeitskreis der SPD Koblenz veranstaltete Europatag
Frieden, Wohlstand und eine bessere Zukunft sichern
Gastredner Norbert Neuser mahnte Eintreten gegen Rechtspopulismus an
Koblenz. Im Rahmen der Europawoche führte der Europa-Arbeitskreis der SPD Koblenz seine diesjährige Europaveranstaltung durch, bei der der SPD Europaabgeordnete Norbert Neuser Gastredner war.
Neuser ging insbesondere darauf ein, dass vor allem in den östlichen Mitgliedstaaten, wie Polen und Ungarn, die rechtspopulistischen Strömungen weiteren Zulauf erhalten. Neuser: „Verschiedene Regierungen verstehen die EU oftmals nur als Einbahnstraße. Die Vorteile der EU, wie zum Beispiel die EU-Förderungen in unterschiedlichen Bereichen, werden sehr gerne in Anspruch genommen, aber wenn es darum geht, beispielsweise bei den Flüchtlingshilfen Solidarität zu zeigen, dann sollen die EU bzw. die anderen Mitgliedstaaten sehen, wie sie dies alleine bewerkstelligen können.“
Neuser erläuterte die schwierige Situation Europas zwischen den USA und Russland insbesondere vor dem Hintergrund, dass US-Präsident Donald Trump mit einem Handelskrieg gedroht hat. „Entscheidend wird sein,“ so Neuser, „dass Europa sich diesen Herausforderungen selbstbewusst stellt und dabei geschlossen auftreten muss.“
Das Fazit der Europaveranstaltung, an der auch die Koblenzer SPD-Landtagsabgeordnete Dr. Anna Köberling teilnahm: 70 Jahre lang steht die EU für Frieden, Wohlstand und eine gemeinsame bessere Zukunft. Vielen der jungen Generation sind Frieden und Grenzfreiheit inzwischen selbstverständlich. Der in der Vergangenheit in Europa vermehrt festzustellende Nationalismus muss dem europäischen Gedanken eines geeinten Europas in einer friedlichen Welt weichen.
Die Veranstaltung des SPD-Arbeitskreises wurde von verschiedenen musikalischen Darbietungen von Sascha Reinhardt und Jermaine Reinhardt begleitet. Besonders interessant war zu Beginn der Veranstaltung, dass die Europahymne in einer Jazz-Variante gespielt wurde.
Pressemitteilung des
Europa-AK der SPD Koblenz