Politik | 10.07.2019

Zur geplanten Streckenvollsperrung im Rahmen der Sanierung der Landesstraße 116 zwischen Nickenich und Andernach:

Gegen Vollsperrung und für Anlage eines Radweges

Mechthild Heil MdB (CDU) sieht dringenden Handlungsbedarf

Ausbau steht bevor: an der L116 soll kein Radweg entstehen. Foto: privat

Andernach/Pellenz. Die Landesstraße 116 zwischen den Kreisverkehren Nickenich und Andernach steht vor der Sanierung. Im August sollen die Baumaßnahmen beginnen. Die CDU-Bundestagsabgeordnete hat sich jetzt gegenüber dem zuständigen Landesbetrieb Mobilität in Cochem dafür eingesetzt, dass es dabei nicht zu den angekündigten teilweisen Vollsperrungen kommt. „Im Vorfeld dieser Maßnahme häufen sich bei mir Klagen aus der Kommunalpolitik und der Bürgerschaft an der dabei vorgesehenen teilweisen Totalsperrung dieser Strecke. Dies würde die wichtige Verbindungsfunktion dieser Straße zwischen Andernach sowie Nickenich und Eich erheblich stören. Viele Bewohner, insbesondere Schüler und Berufspendler müssten erhebliche Umwege in Kauf nehmen,“ so die CDU-Politikerin.

Auch die Frage des unbedingt anzustrebenden Radweges entlang der L116 in diesem Streckenabschnitt wird von Heil aufgeworfen. Angesichts der Erfordernisse für eine Neuausrichtung des Individualverkehrs und der Strategie des Landes Rheinland-Pfalz zur Erweiterung des Radwegenetzes ist es für sie unverständlich, dass hier kein Radweg mit angelegt wird.

Vor diesem Hintergrund hat Mechthild Heil den LBM um eine erneute Prüfung gebeten, ob man die vorgesehene Baumaßnahme nicht doch ohne Vollsperrung der Strecke, etwa durch eine ampelgeregelte, wechselnde einseitige Befahrbarkeit, erreichen kann. „Die Anlage eines unselbständigen Radweges halte ich für zwingend und unabdingbar. In beiden Teilfragen weiß ich mich einig mit meiner Landtagskollegin Hedi Thelen und dem VG-Bürgermeister von Pellenz, Klaus Bell“, bekräftigt die Bundestagsabgeordnete abschließend.

Pressemitteilung
Mechthild Heil MdB (CDU)

Ausbau steht bevor: an der L116 soll kein Radweg entstehen. Foto: privat

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