Aufsichtsrat beschließt zukunftssichere Maßnahmen einstimmig
Gremium stärkt dem Maximalversorger GK-Mittelrhein den Rücken
Koblenz. Rund 4.000 Mitarbeiter kümmern sich um mehr als 170 000 Patienten und Bewohner. Damit ist das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (GK-Mittelrhein) nicht nur Maximalversorger im nördlichen Rheinland-Pfalz, sondern auch einer der zehn größten Arbeitgeber im ganzen Land. Vor diesem Hintergrund haben Geschäftsführung und Aufsichtsrat anlässlich der Aufsichtsratssitzung die Wichtigkeit der Werte Verantwortung, Qualität, Unabhängigkeit und Innovation untermauert. „Diese Werte bilden uneingeschränkt den Kern unserer Unternehmensphilosophie“, betont der Aufsichtsratsvorsitzende Bernd Vohl. „Verantwortung heißt für uns insbesondere, drohende Schäden vom Unternehmen und von unseren Mitarbeitern abzuwenden“, ergänzt der Kaufmännische Geschäftsführer Martin Stein. „Insofern begrüßen wir es, dass der Aufsichtsrat alle Beschlüsse einstimmig gefasst hat“, unterstreicht der Medizinische Geschäftsführer Dr. Moritz Hemicker. Dazu gehört der jüngst an die allgemeine Marktentwicklung angepasste Wirtschaftsplan.
Der Aufsichtsrat gab grünes Licht für die Etablierung einer eigenständigen Klinik für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie in der Kinder- und Jugendmedizin des Kemperhofs. Gestärkt wurde ebenfalls der Standort Paulinenstift in Nastätten mit der Chefarzternennung von Helmut Schlößer in der Inneren Medizin.
Abteilung „Zentrale Notaufnahme“ entsteht
Um den steigenden Herausforderungen von Notfallambulanzen in Krankenhäusern noch besser gerecht zu werden, entsteht an den Koblenzer Standorten eine Abteilung „Zentrale Notaufnahme“. Dazu benannte der Aufsichtsrat Karin Stahl, langjährige Leiterin der Interdisziplinären Notfallambulanz im Kemperhof, zur Chefärztin.
Nachbesetzt werden konnte auch die Position des Ärztlichen Direktors am St. Elisabeth in Mayen – Dr. Cvijetin Branding-Cvijanovic übernimmt diese wichtige Position.
Allerdings sind eine Reihe von Punkten – wie zum Beispiel die Speisenversorgung im GK-Mittelrhein – nicht nur vom Votum des Aufsichtsrates, sondern auch von der Gesellschafterversammlung abhängig. Das Gesundheitswesen allgemein steht in der heutigen Zeit vor großen strukturellen und wirtschaftlichen Herausforderungen. „Für unser Unternehmen gilt es, Prozesse und Strukturen zu etablieren, die eine optimale Versorgung der Patienten und Bewohner sicherstellen. Voraussetzung hierfür ist es, die Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten und somit Arbeitsplätze nachhaltig zu sichern“, so die Geschäftsführung, die erneut bekräftigt, dass betriebsbedingte Kündigungen definitiv das Mittel der letzten Wahl sind.
Fest steht auch: Das GK-Mittelrhein investiert weiter in die Zukunft seiner Standorte: Im Kemperhof wird derzeit eine Komfortstation ausgebaut, im Ev. Stift wird noch in diesem Jahr mit der Vergrößerung der Querschnittstation begonnen, im St. Elisabeth Mayen wird die Röntgenabteilung medizintechnisch erneuert, im Heilig Geist Boppard steht ein Umbau der Radiologie/Endoskopie an und im Paulinenstift Nastätten wird weiter in Medizintechnik investiert. Insgesamt werden in diesem Jahr konzernweit dafür rund 21 Millionen Euro bereitgestellt.
Pressemitteilung
Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein
