Politik | 13.10.2022

Krisenmanagement: Landrätin Weigand nimmt an Fortbildung teil

„Komplexe Lagen so gut wie möglich bewältigen“

Zusammen mit ihren Amtskolleginnen und -kollegen aus Rheinland-Pfalz tauschte sich Landrätin Cornelia Weigand (2. v. l.) zu Herausforderungen und Handlungsoptionen im Bevölkerungsschutz an der BABZ aus.  Foto: privat

Kreis Ahrweiler. Corona-Pandemie, Flutkatastrophe, Energiekrise - in Krisensituationen müssen auch und vor allem die Entscheidungsträger vor Ort schnell und situationsgerecht handeln. Um sich auf mögliche Katastrophen vorzubereiten, waren Anfang Oktober Landrätinnen und Landräte sowie Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister aus ganz Deutschland für zwei Tage zu Gast an der Bundesakademie für Bevölkerungsschutz und Zivile Verteidigung (BABZ) in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Auch Landrätin Cornelia Weigand nahm an dem speziell für politische Entscheidungsträger konzipierten Kongress teil.

„Als Landkreis mussten wir leider bereits die schmerzliche Erfahrung machen, was es bedeutet, wenn eine Katastrophe eintritt. In erster Linie sind es die Verantwortlichen vor Ort und damit auch ich, die in einer solchen Situation schnell wichtige Entscheidungen treffen müssen, um die Sicherheit der Bevölkerung unseres Kreises gewährleisten zu können. Aber nur wer sich in sogenannten ‚Friedenszeiten‘ mit möglichen Krisen und Katastrophen auseinandersetzt und mögliche Abläufe trainiert, kann letztlich komplexe Lagen so gut wie möglich bewältigen. Insofern ist es für mich eine Selbstverständlichkeit und dringende Notwendigkeit an solchen Fortbildungen teilzunehmen“, sagt Landrätin Cornelia Weigand.

Im Mittelpunkt des Kongresses standen der Austausch über Handlungsmöglichkeiten im Krisenfall, das Thema der Kommunikation in kritischen Situationen und hier insbesondere die Bedeutung von Social Media, technische Kommunikationslösungen, Erkenntnisse aus realen Lagen sowie die Einbindung von Spontanhelfenden.

Bereits kurz nach ihrer Amtseinführung im Februar hatte Weigand an einer Übung der Einsatzkräfte im Vorfeld der Großveranstaltung „Rock am Ring“ teilgenommen. Zudem hatte sie gemeinsam mit der Technischen Einsatzleitung des Kreises (TEL) die Starkregen- und Gewitterereignisse in der ersten Jahreshälfte, weitere Großveranstaltungen am Nürburgring sowie den Brand des Abfallwirtschaftszentrums „Auf dem Scheid“ in Niederzissen genutzt, um die Arbeitsabläufe im Krisenfall zu üben - obwohl zu keinem Zeitpunkt eine Lage im eigentlichen Sinne bestand. Weigand kündigt zudem an, dass nach Festsetzung eines neuen Verwaltungsstabes der Kreisverwaltung auch dieser entsprechende Übungen zum Bevölkerungsschutz absolvieren wird.

Pressemitteilung

Kreisverwaltung Ahrweiler

Zusammen mit ihren Amtskolleginnen und -kollegen aus Rheinland-Pfalz tauschte sich Landrätin Cornelia Weigand (2. v. l.) zu Herausforderungen und Handlungsoptionen im Bevölkerungsschutz an der BABZ aus. Foto: privat

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