Adenauer CDU diskutierte mit Vorsitzenden des Bundestagsgesundheitsausschusses Erwin Rüddel

Kurswechsel bei kleinen Krankenhäuser im ländlichen Raum angemahnt

Kurswechsel bei kleinen Krankenhäuser
im ländlichen Raum angemahnt

Über die Zukunft der Krankenhausversorgung im ländlichen Raum sprach kürzlich der Vorstand des CDU-Gemeindeverbandes Adenau und MdL Horst Gies mit dem Vorsitzenden des Gesundheitsausschusses des Bundestages MdB Erwin Rüddel.Quelle: Werner Dreschers

17.11.2020 - 09:15

Adenau. Über die Zukunft der Krankenhausversorgung im ländlichen Raum sprach kürzlich der Vorstand des CDU-Gemeindeverbandes Adenau mit dem Vorsitzenden des Gesundheitsausschusses des Bundestages MdB Erwin Rüddel. Anlass des Gespräches war die aus Sicht der CDU nach wie vor unbefriedigende Situation am St. Josef Krankenhaus in Adenau. Nach Gesprächen auf Landesebene mit dem Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion Christian Baldauf, Gesundheitsministerin Bätzing-Lichtenthäler und Vertretern der Marienhaus GmbH hatte die Adenauer CDU einen Ansprechpartner der Bundesebene eingeladen, um auf die Nöte der kleinen Krankenhäuser im einwohnerschwachen ländlichen Gebieten hinzuweisen.

An dem Gedankenaustausch nahmen zudem der Wahlkreisabgeordnete Horst Gies sowie Bürgermeister Guido Nisius teil, die über zahlreiche Gespräche auf Landesebene und mit dem Krankenhausträger berichteten.

„Wir brauchen einen Kurswechsel in der Krankenhauspolitik auf allen politischen Ebenen“, erklärte der Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbandes Adenau Michael Korden gegenüber dem Bundestagsabgeordneten Erwin Rüddel. Die Problematik, ein kleines Krankenhaus im ländlichen Raum wirtschaftlich betreiben zu können, sei in ganz Deutschland zu beobachten, so Korden weiter. Insoweit sei dies auch eine Frage der Bundespolitik, gegen diese strukturelle Fehlentwicklung anzugehen.

Gesundheitsexperte Rüddel erwähnte den vom Bund gewährten Sicherstellungszuschlag und berichtete über eine Initiative des Bundesrates zur Stärkung von ländlichen Krankenhäusern sowie Pläne für eine große Krankenhausreform, die wegen der Corona-Pandemie aber wohl nicht mehr in der laufenden Legislaturperiode des Bundestages angegangen werde. Auch im Nachbarbundesland NRW werde eine Krankenhausreform vorbereitet. Maßgabe sei dort, für den Notfall eine in der näheren Umgebung erreichbare Klinik vorzuhalten und für planbare Eingriffe durch Spezialisten ein Krankenhaus in ggf. weiterer Entfernung aufsuchen zu können.

Horst Gies fasste das gemeinsame Anliegen der CDU so zusammen, dass es das Ziel der Krankenhausversorgung bleiben müsse, auch in Zukunft ein Krankenhaus mit der Möglichkeit zur Notfallversorgung bei inneren Erkrankungen und allgemeinchirurgischen Notfällen grundsätzlich innerhalb von 20 Autominuten zu erreichen. Dies würde auch dem Krankenhausstandort Adenau Planungssicherheit geben. Zwingend erforderlich seien dann aber auch Finanzierungsmechanismen, die Krankenhäusern im ländlichen Raum die Chance eröffneten, aus eigener Kraft wirtschaftlich arbeiten zu können. Erwin Rüddel versprach die Anliegen der Verbandsgemeinde Adenau in Berlin in den weiteren Beratungen zu berücksichtigen und hierzu mit der Adenauer CDU in Kontakt zu bleiben.

Pressemitteilung der

CDU Kreis Ahrweiler

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