EUTB-BSK Bereich Mittelmosel e.V. in Remagen
MdL Susanne Müller zu Besuch
Remagen. Die Abkürzung EUTB steht für „ergänzende unabhängige Teilhabeberatung“ und diese Teilhabeberatung hat in Remagen seinen Standort. Mit den beiden Mitarbeiterinnen Frau Reingen und Frau Waldner-Brenner werden dort vor Ort ca. 650 Beratungen im Jahr durchgeführt. Die Beratungsstelle kümmert sich um alle Anliegen der Menschen, die von Behinderung/Beeinträchtigung betroffen oder bedroht sind, mit dem Ziel Teilhabe zu ermöglichen, zu verbessern, zu beraten oder weiterführende Hilfe zu vermitteln. Doch es geht auch um Fragen der Rehabilitation, gleich welchen Alters die zu Beratenden sind. Im Gespräch mit der Landtagsabgeordneten wird klar, dass die Hilfeanfragen aus dem ganzen Landkreis kommen. Egal ob es um Kinder mit Förderbedarf geht, Hilfsmittel für Senioren oder die Integration am Arbeitsplatz ist, die ergänzende unabhängige Teilhabeberatung ist gut vernetzt und weiß weiter zu helfen.
Susanne Müller weiß aus ihrer früheren Tätigkeit als Förderschullehrerin und Schulleiterin um die Tücken der Sozialgesetzgebung und die Schwierigkeiten für Betroffene, sich in einem Dschungel von Zuständigkeiten zu informieren. Hier ist die Landtagsabgeordnete froh, dass die Teihabeberatung niedrigschwellig und unabhängig von Leistungsträgern und Leistungserbringern angeboten wird. Die EUTB-Beratungsstelle ist in der Region gut vernetzt und fördert das allen Beratungsangeboten zugrunde liegende Prinzip „Eine für alle“. Das bedeutet, dass die Beratung beeinträchtigungs- und ortsübergreifend erfolgt. Eine Fachstelle unterstützt die regionalen EUTB-Angebote dabei, die Qualität der Beratung sicherzustellen. Die Finanzierung erfolgt zum großen Anteil durch den Bund und zu den restlichen 5 Prozent über den Verein BSK Mittelmosel e. V. Zum Abschluss des Gespräches dankt die Landtagsabgeordnete den beiden Beraterinnen vor Ort, die mit ihrem Angebot dafür sorgen, dass Teilhabe ermöglicht wird, egal ob bei Reha-Angeboten, Hilfsmitteln oder Fragen der Wiedereingliederung.
Kurz vor Herausgabe der Pressemitteilung stellte sich heraus, dass eine weitere Kostenübernahme zur Weiterführung der Ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung gemäß der Teilhabeberatungsverordnung für die nächsten Jahre von der gsub abgelehnt worden ist. Auf Interventionen, vorgenommen von verschiedensten Stellen und die Initiative der Beratungsstelle-Betreibenden, konnte dies abgewendet werden. Die Zahl der Beratungen hatte in den letzten Jahren immer weiter zugenommen und die Landtagsabgeordnete und die Beratenden sind sich einig, wie wichtig eine gesicherte Finanzierung für die nächsten Jahre für die Betroffenen in der Region sein wird.
Pressemitteilung des
Büro von Susanne Müller
