Politik | 17.04.2025

Dr. Patrick Rudolph im Austausch

Medizinische Versorgung und Stärkung der lokalen Wirtschaft

VG Puderbach. Im Rahmen seiner Bürgermeisterkandidatur für die Verbandsgemeinde Puderbach hat Dr. Patrick Rudolph Gespräche zur Sicherung der medizinischen Versorgung sowie zur Förderung der heimischen Wirtschaft geführt. Beides sind zentrale Faktoren für die Lebensqualität im Puderbacher Land.

Im Fokus stand insbesondere die hausärztliche Versorgung. Laut einer Auswertung der zuständigen Servicestelle Gesundheit für die Verbandsgemeinden Puderbach, Dierdorf und Rengsdorf-Waldbreitbach ist über ein Drittel der Hausärztinnen und Hausärzte in diesen Regionen bereits über 65 Jahre alt, ein weiteres Viertel zwischen 60 und 64. Viele Praxen arbeiten am Limit – nicht zuletzt auch aufgrund gesetzlicher Vorgaben zur Bedarfsplanung.

„Die Servicestelle Gesundheit unterstützt bereits gezielt Ärztinnen und Ärzte bei Praxisübernahmen und fördert die Weiterbildung in Allgemeinmedizin vor Ort. Das ist richtig und wichtig – wird aber voraussichtlich nicht ausreichen, um Versorgungslücken langfristig zu vermeiden“, so Dr. Patrick Rudolph.

Ein gelungenes Beispiel ist die Umwandlung der früheren Hausarztpraxis in Urbach in ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) unter Trägerschaft des Evangelischen Krankenhauses Dierdorf/Selters – einem erfahrenen Akteur im Gesundheitswesen. „Angesichts der Zurückhaltung junger Ärztinnen und Ärzte, eine eigene Praxis zu übernehmen, könnte der Ausbau dieses MVZ oder die Gründung weiterer Zentren ein vielversprechender Ansatz sein. Voraussetzung ist eine enge Zusammenarbeit zwischen der Verbandsgemeinde, den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten, dem Krankenhaus Dierdorf/Selters, der Servicestelle Gesundheit und der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz“, betont Rudolph.

Auch die stationäre Versorgung sieht Dr. Rudolph kritisch, insbesondere im Lichte der Insolvenz der DRK Trägergesellschaft Süd-West. Zwar bietet das Krankenhaus Dierdorf/Selters derzeit eine gute Versorgung im Bereich der Unfallchirurgie und inneren Medizin – doch: „Der zukünftige Bürgermeister muss sich dafür einsetzen, dass die Belange des ländlichen Raums bei der Umsetzung der Krankenhausreform in Rheinland-Pfalz ausdrücklich berücksichtigt werden“, so Rudolph.

Ein weiterer zentraler Baustein in der Notfallversorgung sind die First Responder der Verbandsgemeinde. „Ihr ehrenamtliches Engagement ist unverzichtbar – dessen Förderung ist mir ein persönliches Anliegen. Dazu gehören sowohl Anerkennung als auch eine moderne Ausstattung und kontinuierliche Aus- und Weiterbildung.“

Wirtschaftliche Entwicklung im Puderbacher Land

Die in der Verbandsgemeinde ansässigen Unternehmen sind nicht nur bedeutende Arbeitgeber und Steuerzahler – sie prägen mit ihren Produkten und Dienstleistungen auch das Gesicht der Region.

„Um die heimischen Betriebe bestmöglich zu unterstützen, möchte ich in der Verbandsgemeindeverwaltung eine zentrale Ansprechperson für Unternehmen etablieren“, kündigt Dr. Patrick Rudolph an. „Diese soll gemeinsam mit mir als Bürgermeister Firmen unter anderem bei Genehmigungsverfahren begleiten, um Investitionen zügiger umsetzen zu können.“

Ein weiterer Schwerpunkt: die Nachwuchsförderung. „Ich kann mir gut vorstellen, eine Ausbildungsmesse zu organisieren, bei der sich regionale Betriebe und Schulabgänger direkt begegnen – so sichern wir gemeinsam die Fachkräfte von morgen.“

Zudem setzt sich Dr. Rudolph für eine bessere Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Handwerk ein. „Durch konsequente Digitalisierung – wie sie in anderen Verbandsgemeinden bereits erfolgreich genutzt wird – können Abläufe vereinfacht und beschleunigt werden.“

Die geführten Gespräche zeigen deutlich: Dr. Patrick Rudolph verfolgt das Ziel, die Verbandsgemeinde zukunftssicher aufzustellen – damit das Puderbacher Land auch morgen ein lebenswerter Ort für Jung und Alt bleibt.

Pressemitteilung Dr. Patrick Rudolph

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