Radverkehrskonzept soll die Bedingungen im Westerwald verbessern

Mit dem Fahrradzur Arbeit und zum Einkaufen

Mit dem Fahrrad
zur Arbeit und zum Einkaufen

Immer mehr Menschen im Raum Montabaur setzen sich für mehr Radwege ein, wie hier im Sommer 2018. Foto: Privat

Westerwaldkreis. „Radverkehrskonzept als Chance für eine bessere Mobilität im Westerwald“ ist das Thema einer Veranstaltung am Mittwoch, 6. Februar in Montabaur. Dazu lädt der Kreisverband Westerwald des alternativen Verkehrsclub Deutschland (VCD) e.V. um 18 Uhr alle Interessenten in die Bürgerhalle des Historischen Rathauses (Zugang von der Fußgängerzone) ein. Nach einem Grußwort von Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich wird Dr. Rupert Röder aus Mainz den Hauptvortrag zum Thema „Zukunft Radverkehr“ halten. Kommunalpolitiker Uli Schmidt stellt seine Überlegungen zu einem Radverkehrskonzept für die Region vor und Radwegeplaner Jupp Trauth versucht einen Ausblick auf die weiteren notwendigen Schritte. Vorher erhalten jedoch viele Experten aus den Bereichen Kommune, Radsport, Tourismus, Gesundheit und Naturschutz Gelegenheit zu einem Kurzstatement. Auch die Initiative, die sich für einen Radweg zwischen Montabaur und Holler einsetzt, kommt zu Wort.

Ziel eines Radverkehrskonzeptes für die Region ist es, dass mehr Menschen im Westerwald für alltägliche Fahrten zur Arbeit, Schule und Ausbildung, zum Einkauf sowie in der Freizeit das Fahrrad nutzen können! Doch die Bedingungen dafür in Form von geeigneten Radwegen fehlen meist.

Zumal sich das E-Bike immer mehr durchsetzt und damit das Fahrrad in unserer Mittelgebirgslandschaft immer alltagstauglicher wird.

Eine wichtige Voraussetzung für mehr Alltagsverkehr mit dem Fahrrad sind sichere, komfortable, direkte und schnelle Radwegeverbindungen.

Wie diese im Westerwaldkreis aussehen könnten, soll in einem Radverkehrskonzept erarbeitet werden.

Dieses sollte auch beinhalten, dass das regelmäßig fortgeschriebene Straßenbauprogramm des Westerwaldkreises immer auch notwendige Investitionen in die Schaffung von neuen und die Sanierung bestehender Radwege vorsieht. Klar ist, dass die Umsetzung des investiven Teils des Konzeptes in Prioritäten gestuft werden und in Abstimmung mit allen Straßenbaulastträgern erfolgen muss.

Wer mehr zum Thema Radverkehrskonzept oder zu der Veranstaltung am 6. Februar wissen will, kann sich wenden an uli@kleinkunst-mons-tabor.de.

Pressemitteilung

des VCD-Kreisverband WW