Politik | 21.02.2022

Richtigstellung der Pressemeldung der GRÜNEN:

Möglicher Abriss der Eisenbahnbrücke Dümpelfeld

Adenau. Der Ortsbürgermeister der Gemeinde Dümpelfeld Robert Reuter hat den Ortsverband von Bündnis 90/ DIE GRÜNEN Adenau aufgefordert, den Pressebericht vom 15. Februar richtig zu stellen, da hier Aussagen getroffen worden sind, die so nicht der

Wahrheit entsprechen. Wir stehen in Kontakt mit dem kürzlich gegründeten Verein „Dorfgemeinschaft Dümpelfeld e.V.“ und anderen Bürgerinnen und Bürgern, die die Brücke retten wollen.

Richtig ist, dass die Brücke von der Deutschen Bundesbahn nicht an die Ortsgemeinde „verschenkt“ wurde, sondern die Brücke kam über den Ankauf des Geländes mit einem Kaufvertrag in den Besitz der Gemeinde.

Die Gemeinde wehrt sich gegen die Aussage, dass diese „die Flut nutzen will, um die Brücke für baufällig zu erklären, ohne Sachverständigen-Gutachten“.

Richtig ist, es gibt einen Prüfbericht der LBM (Landesbetrieb Mobilität) sowie ein Tauchgutachten aus 08/2021 bzgl. der durch die Flut teilweise unterspülten Brückenpfeiler. Darüber hinaus wurde kein umfängliches Gutachten mit Berücksichtigung einer Kostenermittlung in Auftrag gegeben.

Richtig ist: Die Brücke ist in einem schlechten Zustand. Die Schäden am Überbau sind entstanden, weil die Gemeinde die Brücke in den vergangenen 36 Jahren nicht instandgehalten hat. Die Schäden sind deshalb von der Gemeinde zu tragen. Die Schäden sind laut Prüfbericht unter anderem: 1) 60 m schadhaftes Geländer 2) Zwei Meter ausgebrochene Gesimssteine 3) der Bewuchs des Brückenbelages.

Die Gemeinde sagt, es ist falsch, „dass das Abrissgeld genutzt werden kann, um die Brücke zu sanieren und für neue Erlebnisse startklar zu machen“.

Richtig ist: Abriss oder Sanierung der Flutschäden an den Brückenpfeilern würden durch den Wiederaufbaufonds übernommen. Alle weiteren Schäden und eine zukünftige Nutzung müssen anderweitig finanziert werden.

Pressemitteilung

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ortsverband Adenau (VG)

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