Kreisverwaltung Neuwied verteilte zahlreiche Obstbaumhochstämme

Natur- und Denkmalschutzbereichern sich gegenseitig

Natur- und Denkmalschutz
bereichern sich gegenseitig

Damit die große Verteilaktion reibungslos verlaufen konnte, wurde der landwirtschaftliche Bereich hinter der westlichen Hofeinfahrt der Abtei Rommersdorf, dem instandgesetzten „Engeltor“, genutzt.privat

Heimbach-Weis. Zum Abschluss des Streuobstjahres verteilte die Kreisverwaltung Neuwied (Untere Naturschutzbehörde) zusammen mit dem Geschäftsführer der Abtei Rommersdorf-Stiftung, Dr. Reinhard Lahr, wieder zahlreiche Obstbaumhochstämme an Streuobstinteressierte, hierunter allein 24 alte Apfelsorten.

„Das Jahr war sicher ein gutes Erntejahr. Obwohl die Obstwiesenbesitzer noch mit der Verwertung der angefallenen Massen von Äpfeln, Pflaumen und Co. beschäftigt sind, werden 380 Bäume für Neupflanzungen verteilt“, erläuterte Michael Mahlert, Erster Kreisbeigeordneter und Umweltdezernent.

„Dies allein ist eine große logistische Leistung, deshalb sind wir vom Kreis Neuwied sehr dankbar, dass wir von der Abtei Rommersdorf-Stiftung und besonders von Dr. Lahr und den angehenden Baumwarten aus Heimbach-Weis, Tobias Sauerborn und Jonathan Schäfer, sowie Heinz Nink bei dieser Aktion unterstützt werden. Ohne die ehrenamtliche Hilfe könnte der Kreis nicht so viele Maßnahmen im Streuobstbereich organisieren“, so Mahlert.

Damit die große Verteilaktion reibungslos verlaufen konnte, wurde der landwirtschaftliche Bereich hinter der westlichen Hofeinfahrt der Abtei Rommersdorf, dem instandgesetzten „Engeltor“, genutzt.

Die Teilnehmer konnten vor Ort bei einem Imbiss zusammen mit Produkten aus heimischen Streuobstwiesen – wie eigenem Apfelsaft, Apfelrauscher und „Rommersdorfer Mautapfel-Calvados“ – erleben, dass sich Naturschutz und Denkmalschutz gegenseitig bereichern. So spendeten viele Teilnehmer gern für weitere Restaurierungsmaßnahmen der Abtei.

Pressemitteilung der

Kreisverwaltung Neuwied