Politik | 27.07.2018

„Arbeitskreis Tourismus Engers“ richtet sich neu aus

Neuausrichtung und Umbenennung

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind zur Mitarbeit aufgerufen

Engers. In seiner jüngsten Sitzung befasste sich der „Arbeitskreis Tourismus Engers “ vorwiegend mit der touristischen Infrastruktur des Ortes Engers, der durch die beiden Landeseinrichtungen „Villa Musica“ und „Landes-Musik-Akademie“ über ein beträchtliches Gästeaufkommen verfügt. Zusammen mit den Gästehäusern der beiden Einrichtungen, den Hotelunterkünften im Schloss, in der Schloss-Schenke und dem EURO-Hotel, sowie den 13 Ferienwohnungen erbringt der Neuwieder Stadtteil ca. 50 Prozent der gesamten Übernachtungszahlen der Stadt Neuwied.

Nach Ansicht des Arbeitskreisvorsitzenden Josef Kretzer ist dies mit ein Grund dafür, dass der touristischen Infrastruktur des Ortes, auch von Seiten der Stadtverwaltung besonders Rechnung getragen werden muss.

Es war eine ganze Liste von Maßnahmen, um die sich der Arbeitskreis kümmern will, um den Anforderungen der Gäste, aber auch der Bevölkerung des Ortes gerecht zu werden. So wurden alle Ferienwohnungen, Hotels und Gästehäuser mit umfassendem Informationsmaterial ausgestattet, das einen guten Überblick bietet über die touristischen Angebote der gesamten Region. Engers ist ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge nach Sayn, Andernach, Koblenz mit Festung Ehrenbreitstein, einschließlich der wunderschönen Naherholungsgebiete im vorderen Westerwald, der Wied, der Mosel und der Lahn. Um hierfür bessere Voraussetzungen zu schaffen, fand vor Kurzem ein Gespräch mit Oberbürgermeister Jan Einig statt, an dem auch Ortsvorsteher Dieter Neckenig und die drei im Stadtrat vertretenen Engerser Mitglieder Alfons Kessler, Henning Wirges und Michael Schneider teilnahmen.

Zu den besprochenen Themen gehörten unter anderem der Zuweg zum Rheinsteig, die Illumination des Grauen Turms, die Besucherplattform am Spätrömischen Burgus sowie die Errichtung des Parkplatzes in der Eisenbahnstraße und die Herrichtung des Parkplatzes an der katholischen Kirche. Dieses Gespräch fand in einer sehr guten Atmosphäre statt und erbrachte auch gute Ergebnisse, über die noch berichtet wird.

Aber auch noch weitere Punkte zur Verbesserung der strukturellen Bedingungen im Ort standen auf der Tagesordnung. So soll in Gesprächen mit der Gastronomie in der Alten Schlossstraße eine Aufwertung der Außengastronomie stattfinden, um die Aufenthaltsqualität den gestiegenen Ansprüchen der Gäste anzupassen.

Angesprochen wurde auch die Gestaltung des Engerser Schlosshofes. Hier wurden seinerzeit, als die gesamte Umfassungsmauer neu hergerichtet wurde, die auf den Säulen befindlichen Skulpturen im Archiv der Festung Ehrenbreitstein eingelagert, jedoch nicht wieder hervorgeholt und auf ihre Plätze gesetzt. Der Arbeitskreis ist der Auffassung, dass dieses Kulturdenkmal Schloss Engers wieder so hergerichtet wird, damit es seine ursprüngliche Ausstattung erhält.

Ein wichtiger Besprechungspunkt war dann der Vorschlag des Vorsitzenden Josef Kretzer den Arbeitskreis weiter zu öffnen und interessierte Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils mit aufzunehmen, denn die Arbeit einer solchen heimatlichen Organisation erhält mehr Gewicht, wenn sie auf breiten Schultern liegt. Da man sich jedoch auch heimatlichen Themen zuwendet, soll auch der Name des Arbeitskreises geändert werden und künftig heißen „Arbeitskreis Heimat und Tourismus Engers“. Es werden somit Bürgerinnen und Bürger, denen der Ort und seine Ausstattung am Herzen liegen und die bereit sind, sich mit Ideen daran zu beteiligen und Vorschläge zu machen, was man in Engers sonst noch auf den Weg bringen könnte, gebeten, sich an den Arbeitskreis zu wenden, der keinen Vereinsstatus hat und auch keinen Mitgliedsbeitrag erhebt., Tel. 37 69. Dabei soll selbstverständlich die Arbeit des Ortsbeirates nicht tangiert werden, dem nach der Gemeindeordnung ein eigener Aufgabenbereich zugeteilt ist.

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  • K. Schmitt: Und wenn die Landrätin die gesetzte Frist wieder verstreichen lässt, passiert bitte genau was? Ich vermute: Gar nix. Ist ja nicht die erste Äußerung der Kreistagsfraktionen, dass sie mit den Arbeitsabläufen...
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