Politik | 11.06.2025

Starker Auftakt mit Doppelspitze und sozialem Anspruch

Neuer Verband der Linken im Rhein-Lahn-Kreis gegründet

V.li. Sebastian Dohn, Ann-Kathrin Brings, Claudia Schmidt, Tabitha Anders, Frederik Schuler und Ole Liebl. Foto: Robert Schröder

Rhein-Lahn-Kreis. In bewegten Zeiten einen politischen Neuanfang wagen: kürzlich versammelten sich 26 Genossinnen und Genossen im traditionsreichen Gasthaus „Zur Krone“ in Nassau, um gemeinsam einen neuen Verband der Partei Die Linke im Rhein-Lahn-Kreis zu gründen. Die Mitgliederversammlung war geprägt von Aufbruchsstimmung, politischer Entschlossenheit und dem klaren Ziel, soziale Gerechtigkeit vor Ort wieder stärker auf die Agenda zu setzen.

Die Versammlung entschied sich einstimmig für eine Doppelspitze, wie sie in der Partei seit Jahren praktiziert und geschätzt wird. Mit Tabitha Anders und Sebastian Dohn übernehmen zwei engagierte Linke aus der Region die gemeinsame Verantwortung für den Verband. Ihnen zur Seite stehen Ann-Kathrin Brings, Claudia Schmidt, Frederik Schuler und Ole Liebl, die als Beisitzer*innen den Vorstand komplettieren.

„Wir gehen nun gestärkt in die Landtagswahl 2026. Mit Die Linke hilft haben wir ein Projekt, das nicht nur symbolisch, sondern ganz konkret Menschen im Rhein-Lahn-Kreis unterstützen wird. Denn das effektivste Mittel gegen die AfD ist eine Politik, die sich um die sozialen Probleme der Menschen kümmert“, erklärte Co-Vorsitzender Sebastian Dohn nach der Wahl.

Auch Tabitha Anders zeigte sich bewegt vom Rückhalt der Versammlung: „Ich danke allen Genossinnen und Genossen für das Vertrauen. Als Co-Vorsitzende ist es mir ein Herzensanliegen, queere Themen im Rhein-Lahn-Kreis sichtbarer zu machen und für eine offene, vielfältige Gesellschaft einzustehen.“

Inhaltlich setzt der Verband auf konkrete Unterstützung: Mit dem Projekt Die Linke hilft wird aktuell ein niedrigschwelliges Angebot aufgebaut, das Menschen bei Alltagsproblemen unterstützt – etwa durch Hilfe im Umgang mit Ämtern, bei Mietfragen oder beim Zugang zu sozialen Leistungen. So will Die Linke auch jenseits der Parlamente erfahrbar machen, was gelebte Solidarität bedeutet.

Mit der Gründung des Verbands kehrt Die Linke sichtbar und handlungsfähig in den Rhein-Lahn-Kreis zurück. Ziel ist es, vor Ort präsent zu sein, zuzuhören und dort einzugreifen, wo andere wegschauen – solidarisch und immer auf der Seite derer, die keine Lobby haben.

„Wir erleben vielerorts, dass Menschen sich im Stich gelassen fühlen – von der Politik, von den Verwaltungen, vom System. Wir wollen zeigen, dass solidarische Politik möglich ist und dass Die Linke für diejenigen da ist, die sonst keine Stimme haben“, so Dohn weiter.

Der Abend endete mit Zuversicht, Applaus und dem klaren Signal: Die Linke ist im Rhein-Lahn-Kreis zurück – kämpferisch, solidarisch und entschlossen.

Pressemitteilung

Die Linke Rhein-Lahn

V.li. Sebastian Dohn, Ann-Kathrin Brings, Claudia Schmidt, Tabitha Anders, Frederik Schuler und Ole Liebl. Foto: Robert Schröder

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