Mitgliederversammlung der FDP in der VG Weißenthurm
Neuwahl und der Fall Maaßen
Kettig. Ganz im Zeichen der Neuwahl des Vorstandes stand die Mitgliederversammlung des FDP-Verbandsgemeindeverbandes Weißenthurm im Hotel „Kaiser“ in Kettig. Unter der Leitung des ehemaligen Kreisvorsitzenden Karl-Otto Hahn aus Bendorf wählte die Versammlung den bisherigen 1. Vorsitzenden Daniel Schneider aus Kettig für zwei weitere Jahre in dieses Amt. Neu an seiner Seite steht Christian Hetsch aus Mülheim-Kärlich als Stellvertreter. Die Kasse führt Eva Ihrlich aus Weißenthurm auch in den nächsten zwei Jahren und als Schriftführer bleibt Adolf Kölbach aus Mülheim-Kärlich weiterhin im Vorstand. Für die Kandidatenaufstellung zur Kommunalwahl im kommenden Mai legten die Anwesenden schon einen Termin für die notwendige Mitgliederversammlung Anfang Januar fest. In der anschließenden Diskussion wurden auch Ereignisse aus der „großen“ Politik erörtert. Dass der Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen nun seinen Posten räumen muss, aber gleichzeitig zum Staatssekretär im Innenministerium befördert wird, halten die FDP-Mitglieder für eine schlechte Posse. Hier zeige sich die Unfähigkeit und Uneinigkeit der GroKo, die nach jüngsten Umfragen ja gar keine mehr ist, auch in grundsätzlichen Fragen. Der Bürger habe für diese „formelhafte Scheinlösung“, wie es Christian Lindner ausgedrückt hat, kein Verständnis, denn entweder vertraue man dem Verfassungsschutzchef oder nicht. Derartige faule Kompromisse, ganz nach dem Motto: „Wer Ärger macht, kommt weiter“, zerstöre auch das noch restliche Vertrauen der Bürger in die Politik, so ein Sprecher. Es wird befürchtet, dass sich die Spannungen innerhalb dieser Koalition nach der Landtagswahl in Bayern noch verschärfen werden.
Pressemitteilung der FDP
in der VG Weißenthurm