Jamaika-Koalition will E-Mobilität in VG-Weißenthurm ausbauen
Parteien stellen Antrag zum Ausbau von E-Mobilität
Weißenthurm. Die Reduzierung von CO2-Emissionen ist ein Hauptziel des Klimaschutzes, dem sich Deutschland 2015 mit der Unterzeichnung des Pariser Klimaabkommens verpflichtet hat. Um dies zu erreichen, müssen auch auf kommunaler Ebene Änderungen schnell angestoßen werden. Die neue Jamaika-Koalition der VG Weißenthurm, bestehend aus CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP, möchte den CO2-Ausstoss der VG durch die Umstellung auf CO2 emissionsneutrale oder -arme Fahrzeuge wesentlich verringern. Zu diesem Zweck haben die drei Bündnispartner im Verbandsgemeinderat beantragt, dass
- bei Neu- bzw. Wiederbeschaffungen für den Fuhrpark der VG, sofern wirtschaftlich vertretbar und marktverfügbar, auf Fahrzeuge mit E-Motor oder Wasserstoffantrieb gesetzt werden soll.
- für die VG-eigenen Fahrzeuge geeignete Ladestationen geschaffen werden sollen. Dabei sollen, wo möglich, die Photovoltaikanlagen der VG mitgenutzt werden.
- Anreize für den Umstieg auf E- oder Wasserstoffautos geschaffen werden sollen, indem für Mitarbeiter der VG sowie öffentlich nutzbare Ladesäulen oder Wasserstofftankstellen wirtschaftlich sinnvoll geschaffen werden.
- auch für E-Bikes Ladestationen gefördert werden sollen.
- für die Entscheidung, wo öffentlich nutzbare E-Ladestationen eingerichtet werden sollen, eine Beteiligung der Bürger initiiert wird.
- für die Maßnahmen geprüft werden soll, welche Fördermittel hierfür bei EU, Bund und Land Rheinland-Pfalz verfügbar sind.
„Die Zeit ist gekommen, um zu handeln. Aktiver Klima- und Umweltschutz fängt bei uns zu Hause an. Wir freuen uns, dass die Klimaschutzmanagerin die Arbeit für diese wichtige Aufgabe ab kommenden Januar aufnimmt.“, lautet das Fazit der drei Fraktionsvorsitzenden Dr. Manfred Bretz (CDU), Martin Jende (Bündnis 90/Die Grünen) und Günther Oster (FDP). Pressemitteilung
der Fraktionen CDU,Bündnis90/Die Grünen und FDP
im Rat der Verbandsgemeinde Weißenthurm
Ich glaube kaum, dass Sie, Herr Klasen, sich auch nur annähernd in z.B. Luftreinhaltepläne, Anpassungskonzepte-Klimawandel etc. einmal eingelesen haben (und was im Endeffekt davon umgesetzt wurde). Nur von allerhöchsten Standards zu reden, die wiederum durch politisch geöffnete Hintertüren wieder in ihrer vermeintlichen Wirkung degradiert werden, entspricht einem Mut, der allerdings mit einem realen Verstand nichts mehr gemein hat. Ihre Einstellung zu der Thematik Klima/Umwelt gehört zu einer freien Meinungsäusserung. Es ist nur zu hoffen, dass realer Verstand dieser NICHT folgt.
Nirgendwo wird die Umwelt bereits so außergewöhnlich geschützt wie in Deutschland. Wir betreiben Mülltrennung, Recycling, rigorosen Gewässer- und Bodenschutz, aber auch alle sonstigen Umweltauflagen und Luftreinhaltungsvorschriften erfüllen allerhöchste Standards. Von den sogenannten Klimaaktivisten wird deshalb nun die Forderung nach noch mehr Umweltschutz über das schüren der selbsterdachten Klimakatastrophe vorgebracht, und alle, die (frei nach Immanuel Kant) nicht den Mut aufbringen, sich ihres eigenen Verstandes zu bedienen, laufen diesen Klima-Seelenverkäufern hinterher!