Politik | 30.10.2025

Im März 2026 wird in Remagen wieder gewählt

Remagen: Bürgermeister Björn Ingendahl tritt zur Wiederwahl an

Björn Ingendahl.  Foto: privat

Remagen. Der Bürgermeister der Stadt Remagen, Björn Ingendahl, hat bekanntgegeben, dass er im kommenden März erneut für das Amt des Bürgermeisters kandidieren wird. Diese Entscheidung hat er nach eigenen Angaben mit Überzeugung und aus tiefer Verbundenheit zu Remagen getroffen. Die Stadt sei für ihn zur neuen Heimat geworden, und er empfinde große Freude und Dankbarkeit darüber, in den vergangenen Jahren – trotz zeitweise schwieriger Phasen – gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern viel bewegt zu haben. Aus diesem Grund möchte er seinen Weg fortsetzen und mit voller Energie daran arbeiten, die Stadt weiterhin positiv zu gestalten.

In den vergangenen Jahren seien zahlreiche Projekte umgesetzt worden: der Ausbau von Kitas und Schulen, der Start der Planungen für ein neues Freibad, Fortschritte in der nachhaltigen Stadtentwicklung sowie die Stärkung des sozialen Zusammenhalts. All dies sei nur möglich gewesen, weil Verwaltung, Politik und Bürgerschaft gemeinsam an einem Strang gezogen hätten.

Ein zentrales Zukunftsprojekt sieht Ingendahl in der Neugestaltung des städtischen Freibades. Mehr als 100.000 Besucherinnen und Besucher allein im laufenden Jahr zeigten, welche Bedeutung das Bad für Freizeit, Schulsport und Vereine habe. Ziel sei es, das Freibad modern und zukunftsfähig zu gestalten, um es langfristig als wichtigen Bestandteil der Lebensqualität in Remagen zu sichern.

Ebenso im Fokus stehen die Projekte rund um die UNESCO-Welterbe-Auszeichnung „Niedergermanischer Limes“. Dank der Landesförderung von 15 Millionen Euro habe die Stadt die Möglichkeit, die Innenstadt aufzuwerten und das historische Erbe lebendig zu gestalten. Ingendahl betonte, dies sei eine einmalige Chance, die es nun zu nutzen gelte.

Ein besonderes Anliegen sei ihm das Miteinander in der Stadt. Daher habe er im Rathaus eine Ehrenamtsbeauftragte eingesetzt, die als Ansprechpartnerin für Vereine, Initiativen und freiwillig Engagierte tätig ist. Mit dem „Rheinkommen“ am Platz an der Alten Post sei zudem ein Ort geschaffen worden, an dem Menschen aller Generationen zusammenkommen und Gemeinschaft erleben können.

Auch der Erhalt des Krankenhauses in Remagen bleibe ein wichtiges Ziel. Ingendahl möchte sich weiterhin mit Nachdruck dafür einsetzen, dass die Menschen vor Ort eine verlässliche und wohnortnahe Gesundheitsversorgung behalten.

Darüber hinaus misst er der Beteiligung der Jugend hohe Bedeutung bei. Mit dem Jugendbeirat habe die junge Generation eine feste Stimme in der Kommunalpolitik erhalten. Gleichzeitig wolle er mit Projekten wie „Leben und älter werden in Remagen“ sicherstellen, dass auch ältere Bürgerinnen und Bürger aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können.

Für die kommenden Jahre hat Ingendahl weitere konkrete Ziele formuliert. Dazu zählen der Neubau des Kindergartens in Bandorf, der Ausbau der Grundschulen in Oberwinter und Kripp, der Neubau der Feuerwehrgerätehäuser in Oedingen und Rolandswerth, die Umgestaltung des Sportplatzes in Unkelbach, der Bau des neuen Freibads sowie die Förderung nachhaltiger Energie- und Mobilitätsprojekte in allen Ortsteilen. Beim geplanten Ausbau wichtiger Verkehrsachsen wolle er die Interessen aller Verkehrsteilnehmer berücksichtigen und insbesondere die Anbindung der Stadtteile für Radfahrerinnen und Radfahrer verbessern.

Als Verbandsvorsteher des Abwasserzweckverbands „Untere Ahr“ setzt sich Ingendahl zudem für die Realisierung einer der modernsten und umweltfreundlichsten Kläranlagen Deutschlands ein. Die begonnenen interkommunalen Kooperationen – etwa die Zusammenführung der Stadtwerke Sinzig und Remagen zu einer gemeinsamen Anstalt – sollen fortgeführt werden, um wirtschaftliche Synergien zu schaffen und eine nachhaltige Daseinsvorsorge für die Region zu sichern.

Viele in den vergangenen Jahren gestartete Projekte erforderten nun eine konsequente Fortführung. Ingendahl betonte, dass nicht jede Veränderung sofort sichtbar sei und manche Verzögerung nachvollziehbare Gründe habe. Nachhaltige und zukunftsgerichtete Entwicklungen bräuchten vor allem verlässliche Planung und Umsetzung – dafür stehe er persönlich.

Sein Anspruch bleibe, Bürgermeister für alle Menschen in Remagen zu sein – in Kripp, Oberwinter, Bandorf, Oedingen, Unkelbach, Rolandswerth, Rolandseck und der Kernstadt. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern die Zukunft zu gestalten, sei und bleibe seine Zusage. BA

Remagen: Bürgermeister Björn Ingendahl tritt zur Wiederwahl an

Björn Ingendahl. Foto: privat

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03.11.202511:12 Uhr
K. Schmidt

Ich bin mir sicher, es ist nicht alleine auf den Bürgermeister zurückzuführen - der in seiner Amtszeit ja auch den Schuldenstand der Stadt ordentlich weiter verringert hat. Mir fehlt aber in diesem Artikel zum Wahlkampfauftakt eine Idee, wie sich die Finanzlage der Stadt zukünftig entwickeln soll. Die Haushaltsplanung sieht einen Anstieg der Schulden von 8 auf 33 Mio im nächsten Jahr vor - als Bürgermeister bzw. Kandidat sollte er sich auch dazu äußern, nicht nur die positiven Dinge ansprechen. Und ja, für evtl. weitere Kandidaten gilt dieser Maßstab auch.

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