Roger Lewentz, SPD

Roger Lewentz, SPD

Roger Lewentz.Foto: privat

Thema Digitalisierung: Wie kann die Digitalisierung endlich gelingen und das möglichst schnell?

Lewentz: „Die Digitalisierung betrifft alle Lebens- und Wirtschaftsbereiche. Vor allem die Corona-Pandemie hat einen regelrechten Schub bewirkt. Grundlage für die Digitalisierung sind zunächst entsprechend leistungsfähige Infrastrukturen. Das Land fördert den Breitbandausbau in ganzen Land mit dreistelligen Millionenbeträgen. Allein im Rhein-Lahn-Kreis hat das Land in den letzten Jahren rund 26 Mio. Euro für den Ausbau der Breitbandinfrastruktur bereitgestellt. Der Rhein-Lahn-Kreis war hier Pionier und konnte durch ein erstes Ausbauprojekt bereits gute Bedingungen für die Region schaffen. Darüber hinaus wurden im Landkreis aktuell 47 Schulen sowie unterversorgte Haushalte und Gewerbeadressen direkt mit Glasfaser angebunden. Auf der Basis dieser Infrastrukturen gilt es dann die Digitalisierung zu gestalten. Eines der wichtigsten Projekte hierbei ist sicherlich die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes. Hiernach ist die öffentliche Verwaltung verpflichtet, bis Ende 2022 alle Verwaltungsleistungen online über entsprechende Portale anzubieten. Das Land koordiniert diese anspruchsvolle Aufgabe gemeinsam mit den Kommunen. Von dem Ergebnis werden dann nicht nur die Verwaltungen, sondern vor allem die Bürgerinnen und Bürger sowie die Unternehmen profitieren.“

Thema Infrastruktur: Die Straßen (und Brücken) im Land sind in einem schlechten Zustand. Wie kann die Infrastruktur verbessert werden?

Lewentz: „Wir haben in den letzten fünf Jahren 600 Mio. Euro in unsere Straßen investiert. Wir fördern den Neubau der Pfaffendorfer Brücke als Landesregierung mit über 75 Mio. Euro. Für die Mittelrheinbrücke habe ich gerade das Raumordnungsverfahren eingeleitet, es geht endlich spürbar voran. Ich werde mich ebenso intensiv für die Umgehung Braubach, sowie für den dauerhaften Erhalt der Seilbahn in Koblenz einsetzen. Straßen und Radwege sind Verbindungen, in die kontinuierlich investiert werden muss.“

Thema medizinische Versorgung: Wie kann die medizinische Versorgung auch zukünftig sichergestellt werden?

Lewentz: „Wir haben in Koblenz und im Rhein-Lahn-Kreis eine hervorragende Krankenhausinfrastruktur. Diese muss erhalten bleiben und zukunftsfest gestärkt werden. Ich setze mich für eine praktische Ausbildung künftiger Mediziner in Koblenz ein. Die haus- und fachärztliche Versorgung muss wohnortnah bleiben, auch im ländlichen Raum. Die gelungene Initiative „Gemeindeschwester Plus“ muss überall umgesetzt werden.“

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