Politik | 23.02.2021

CDU-Grafschaft sieht Projekt durch eindeutigen Ratsbeschluss beendet

„Schlussstrich“ unter das Thema Frankensiedlung“ gezogen

Investor hat nicht alle Unterlagen fristgerecht und vollständig vorgelegt

Grafschaft. Für die CDU-Grafschaft hat sich das Projekt „Frankensiedlung“, dass im Außenbereich zwischen Nierendorf und Birresdorf entstehen sollte, nunmehr erledigt. Da der Investor nicht fristgerecht zum 1. Februar die geforderten Unterlagen vorlegen konnte, tritt der Ratsbeschluss vom 11. Oktober 2020 in Kraft, wonach das Verfahren in diesem Fall beendet ist. Eine weitere Beratung in den Gremien der Gemeinde erfolgt nicht mehr. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Sachstandberatungen der CDU-Fraktion, nachdem Bürgermeister Achim Juchem Anfang Februar im Rat einen Bericht zum Stand der Dinge abgegeben hatte.

Die CDU hatte im letzten Herbst eine Beschlussvorlage vorgelegt, in der nach langem Zuwarten eine Schlussfrist für den Vorhabenträger eingebaut war. Insbesondere wurde darin verlangt, dass ein Bebauungsplan zu erarbeiten war, der den Vorgaben für die Durchführung eines Beteiligungsverfahrens entspricht. In den zuletzt vorgelegten Unterlagen fehlten die Angaben zur Linksabbiegerspur zum vorgesehenen Parkplatz in der Nähe der Landesstraße. Auch der Nachweis über die Verfügbarkeit des Grundstückes für die Parkflächen konnte nicht geleistet werden. Weiterhin fehlten ein Erläuterungsbericht zur Oberflächenentwässerung des Parkplatzes und vor allem eine Angabe zur Wasserrückhaltung. In Gänze unerfüllt blieb die Forderung des Ratsbeschlusses, zu allen Fragen eine „Abstimmung mit der Verwaltung“ vorzunehmen.

Zur Historie: Anfang 2018 wurde die erforderliche Bauleitplanung zur Änderung des Flächennutzungsplans und zur Aufstellung eines Bebauungsplans gefasst. Über zwei Jahre später hatte der Investor, nach mehrmaliger Aufforderung der Gemeindeverwaltung, nur lückenhafte Unterlagen eingereicht. Die CDU war daraufhin der Meinung, dass dieser „Schwebezustand“ ein Ende haben muss, zu viele unendliche Beratungen der Gremien und Arbeit der Verwaltung waren schon erfolgt. So konnte es nach drei Jahren Verfahrensablauf nicht weiter gehen, so das CDU-Fazit. Die Christdemokraten verweisen darauf, dass im Gemeinderat diesem Vorgehen im Oktober 2020 auch einstimmig mit den Stimmen aller Fraktionen gefolgt wurde.

Pressemitteilung

CDU-Grafschaft

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare
  • H. Schüller: Offenbar können Sie nicht lesen: "Wir freuen uns, dass unser Einsatz für die Bäume im Ausschuss und im Stadtrat erfolgreich war und die Planungen angepasst werden sollen, damit die Bäume erhalten bleiben...
  • Boomerang : Blablabla. Und wenn der Radweg fertig ist sind die Bäume weg. Genau wie in der Südallee sind dann plötzlich alle Bäume krank. Die Pflege und der Erhalt kostet Geld,und das steckt man lieber in Radwege...
  • H. Schüller: "klimafreundliche Elektromobilität" ist eine Falschbehauptung, denn der Bahnstrommix enthält reichlich Kohlestrom aus dem vor wenigen Jahren neugebauten Bahnkraftwerk Datteln. Oberleitungsfreie Bahnen...
  • Martin Schaefer : Meiner Meinung nach ist nur eine Brücke für alle (Autobrücke) sinnvoll. Sei es um bei Hochwasser den Rhein queren zu können ohne nach Neuwied oder Bonn fahren zu müssen. Auch sehe ich darin die größte...
  • Claus Schulte: Aufgrund der Kosten sollte keine Brücke zwischen Erpel und Remagen gebaut werden. Die Planungs-, Genehmigungs- und Baukosten für eine Brücke und die benötigten Anschlußbauwerke zwische Erpel und Remagen belaufen sich auf viele Mio.
  • Karsten Fehr: Aus Gründen des Umwelt- und Naturschutzes ist eine Autobrücke an dieser Stelle als unrealistisch anzusehen; es handelt sich hier um das FFH-Gebiet "Rheinhänge zwischen Unkel und Neuwied" (DE 5510-302)....
Dauerauftrag
Hausmeister
Wir helfen im Trauerfall
Recht und Steuern
Alles rund ums Haus
Image
Anlagenmechaniker
Shopping-Genuss-Abend in Bad Neuenahr-Ahrweiler am 20.11.25
Heimersheimer Weihnachtsmärktchen, 29. – 30.11.25
Weihnachtsdorf Andernach
Empfohlene Artikel

Andernach. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt war Ziel der Senioren-Union Andernach. Das deutsche Forschungs- und Technologiezentrum für Luft- und Raumfahrt ermöglicht unmittelbare Einblicke in seine Forschungs- und Trainingseinrichtungen. Als besonders spannend und eindrucksvoll empfanden die Teilnehmer die Möglichkeit zum Besuch der LUNA-Halle, in der die Bedingungen der Mond-Oberfläche simuliert werden.

Weiterlesen

Weitere Artikel
Dauerauftrag
Rund ums Haus
Dauerauftrag
Image
Mitarbeiter für Verkauf/Büro (m/w/d)
PR-Anzeige Hr. Bönder
Kerzesching im Jaade 2025
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0492#
Titelanzeige
Ganze Seite Ahrweiler
Titelanzeige
Nikolausmarkt Oberbreisig
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0503#
Kennziffer 139/2025
Weihnachten in der Region
Weihnachten in der Region