Haupt- und Finanzausschuss in ganztägiger Klausurtagung
Sinziger Etat für das Jahr 2019 nun doch ausgeglichen
Sinzig. Gute Nachrichten aus Mainz können manchmal kleine Wunder bewirken und in der Kommunalpolitik für gute Laune sorgen. Der Haupt- und Finanzausschuss der Stadt traf sich im weißen Rathaus am Kirchplatz zu seiner ganztägigen Klausurtagung zum Thema Haushalt. Vom Entwurf her war der Etat für das Jahr 2019 nicht gerade ausgeglichen, und die Laune in der Kommunalpolitik vielleicht auch nicht unbedingt die Beste. Doch am Freitag zuvor erreichte das Rathaus die neue Steuerschätzung des Mainzer Finanzministeriums. Der nach Sinzig fließende Anteil an der Einkommensteuer wird wohl um rund 400.000 Euro höher ausfallen als geplant. Stadtkämmerin Antje Thürmer hatte vor der Sitzung am Mittwoch noch flugs die neuen Zahlen in das Sinziger Etatwerk eingerechnet. Auch für das laufende Jahr ist davon auszugehen, dass das Ergebnis des Haushalts deutlich besser ausfällt als in seinen Planungen vorgesehen. Sichtlich zufrieden mit den neuen Zahlen war natürlich Bürgermeister Andreas Geron, der sich über den ausgeglichenen Etat freute. Ursprünglich hatte die Stadt mit rund 7,5 Millionen Euro Einnahmen aus der Einkommensteuer gerechnet. Nach der neuesten Mitteilung aus Mainz werden es nun 7,9 Millionen Euro sein. Doch auch die Ausgaben können sich sehen lassen. Denn mehr als 8 Millionen Euro wird die Stadt gemäß ihrer Steuerkraft an Kreisumlage zu zahlen haben. Höchste Ausgabeposten sind und bleiben mit 9,24 Millionen Euro die Personalkosten. Davon entfallen alleine 3,38 Millionen auf die Sinziger Kindertagesstätten. Doch 2019 wird die Stadt Sinzig auch enorm viel Geld ausgeben und investieren. Dazu werden Kredite von rund 6,4 Millionen Euro gebraucht, der Schuldenstand für die Investitionen wird nach den vorliegenden Planungen bis zum Jahresende 2019 bei rund 14,2 Millionen Euro liegen. Eine Vergleichszahl: Ende 2017 waren es noch 8,9 Millionen Euro. Aber für das Geld soll auch viel gebaut werden: So steht eine Modernisierung des Bahnhofs an, der Bau einer Schulsporthalle für Bad Bodendorf, der Neubau des Feuerwehrgerätehauses, der Bau zweier neuer Kitas oder auch die Mensa für das Sinziger Schulzentrum. Hinzu kommt, dass längst noch nicht alle Planungen aus den Vorjahren umgesetzt sind. Über das bereits im Detail diskutierte Zahlenwerk wird der Stadtrat in seiner Haushalts-Sitzung am 13. Dezember zu entscheiden haben. BL
Remagen fordert konkrete Lösungen vom Land
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25.11.:Remagen: Krankenhaus Maria Stern schließt seine Türen
- Heidi Wittenschläger-Prange : Private Investoreren oder Gesellschaften bedeutet auch immer Gewinnmaximierung. Da fallen halt nicht so lukrative Abteilungen raus. Für eine HNO OP bei Kindern muss man dann sehr lange warten. Aber ein Kind was nicht hört, kann auch nicht sprechen.
- Mitarbeiter Krankenhaus Remagen : Die Diskussionen über „Zentralisierung“ und „Strukturreformen“ mag auf dem Papier sinnvoll wirken, in der Realität bedeuten sie das, was wir in Remagen erleben: Den abrupten Verlust eines Krankenhauses!...
- K. Schmidt: 1. Kann ich nachvollziehen, da gebe ich Ihnen/den Linken recht. 3. wäre auch wünschenswert, alleine der Bereich Geburt ist in den letzten Jahren doch massiv kaputtreformiert worden. Punkt 2 kann ich aber...
Krankenhausschließung nicht mehr abzuwenden
- Uwe Holthaus: Diese Schliessung ist ein ganz herber Verlust , nicht nur für Remagen, sondern für die ganze Region. Nicht nur das tolle Krankenhaus , sondern auch die eingegliederten Praxen werden geschlossen, 118...
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Bonn-Kessenich. In der Nacht zum Mittwoch, dem 26. November 2025, ereignete sich ein Überfall auf eine Tankstelle an der Reuterstraße in Bonn.
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