Politik | 19.10.2017

Leserbrief

Und wer das „HEUTE“ verstehen will, muss die Geschichte kennen

Anmerkung zur Diskussion um die Benennung der Kurparkanlagen

Da traut sich einer was:

Weg mit den alten Namen! Weg mit den alten Zöpfen! „Es bringt nichts, einer Zeit nachzuhängen, als es noch Kaiser und Könige gab.“ Das kann man doch nur konsequent nennen, das Museum zur Stadtgeschichte ist ja bekanntlich schon lange selbst Geschichte.

Wer hat es nochmal geschlossen?

Jetzt geht’s an die Namen. Kaiserin Auguste-Viktoria-Park, Kaiser-Wilhelm-Park? Wer? Da muss man sich doch als Bürger zu Wort melden. Also, hier meine Vorschläge: Aus der „Wilhelmstraße“ (Kaiser Wilhelm I.) machen wir die „Guidostraße“, aus der Friedrichstraße (Kaiser Friedrich III.) könnte dann die Peterstraße werden, wer muss sich denn noch mit der Historie belasten. Und wenn wir schon dabei sind: Aus dem Calvarienberg könnte dann der „Landmarkenberg“ werden, aus der altehrwürdigen Laurentiuskirche in Ahrweiler eine jugendlich-zeitgemäße Kevinkirche, aus den Sebastianusschützen die Willischützen usw. usw. Wieso eigentlich noch „Ahrweiler“ im Stadtnamen – es ist doch schon so lange her? Geschichte ist doch heute reiner Luxus, sie belastet nur und notfalls stricken wir sie uns selber neu, wie z. B. am „Alter Markt“ in Bad Neuenahr, wo bekanntlich in der Vergangenheit niemals ein Markt abgehalten wurde.

Wer merkt es denn?

Die Zeiten der alten Kaiser sind vorbei, klar, aber sie gehören zu unserer Geschichte. Und wer das „HEUTE“ verstehen will, muss die Geschichte, seine Geschichte, kennen. Und wer dies unterbindet, muss bei Fehlentwicklungen in der Gesellschaft keine Krokodilstränen vergießen.Hilko Pacyna-Heinen

Bad Neuenahr-Ahrweiler

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