Wirtschaftsrat Rheinland-Pfalz dringt auf Schulöffnungen

Zügige Rückkehr zum normalen Alltag in Schulen und Kindergärten

Mainz. Der Landesvorsitzende des Wirtschaftsrates Rheinland-Pfalz, Frank Gotthardt, dringt auf Schulöffnungen, um Eltern zu entlasten. „Eltern ist mit verlässlicher Kinderbetreuung mehr als mit Einmalzahlungen gedient“, sagte Landesvorsitzender Frank Gotthardt. „Eltern mit schulpflichtigen Kindern haben in den letzten Wochen eine schwere Last bewältigt. Die Kinder haben einen Anspruch auf gute Bildung, die Grundvoraussetzung für ein erfülltes Leben ist. Daher müssen auch die Belange der Kinder Berücksichtigung finden. Ihnen fehlt offenbar eine starke Interessenvertretung.“

Besonders schwierig sei die Situation für Alleinerziehende oder Doppelverdiener, die auf ihren Rücken die - anfangs notwendigen - Maßnahmen in Schulen und Kitas zu tragen haben. Neben der Doppelbelastung aus Homeoffice und Homeschooling seien vielfach auch die digitalen Möglichkeiten und die Erreichbarkeit eine Herausforderung. Daher betonte Landesvorsitzender Frank Gotthardt: „Das Wichtigste ist eine zügigere Rückkehr zum normalen Alltag in Schulen und Kindergärten, deren Hinterherhinken, hinter anderen gesellschaftlichen Bereichen, immer weniger glaubwürdig vermittelbar ist. Es darf nicht jeder bedauerliche Einzelausbruch, der die Statistik verreißt, als Anlass genommen werden, Zweifel an einer generellen Rückkehr zu geregelten Verhältnissen zu säen. Für erneute flächendeckende Schließungen gibt es keine Akzeptanz mehr.“

Der eingeschränkte Betrieb von Kitas und Schulen erschwere die Rückkehr der gesamten Volkswirtschaft zur Normalität. Deshalb fordert Landesvorsitzender Frank Gotthardt: „Wir brauchen ein schlüssiges Konzept für eine schnellere Öffnung von Kitas und Schulen für den Regelbetrieb. Dies ist für Kinder und Eltern von größter Bedeutung! Dafür müssen die nächsten Wochen dringend genutzt werden. Auch für schulische Einrichtungen gibt es geeignete Maßnahmen für Hygiene und Gesundheitsschutz, wie sie andernorts längst angewandt werden. „Es müsse schon heute klar sein: Auch wenn im Herbst immer noch kein Impfstoff vorhanden ist, können nicht einfach wieder flächendeckend Schließungen von Schulen und Kitas verfügt werden.

Pressemitteilung

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