Mülheim/Urmitz. Im spannenden Regionalligaspiel der Südwest-Staffel trat der Handball Mülheim-Urmitz (HBMU) gegen die SG Saulheim an und musste eine bittere 29:34-Niederlage verkraften. Das Spiel, das für die Gastgeber von enormer Bedeutung im Kampf um den Klassenerhalt war, begann vielversprechend, endete jedoch in einer herben Enttäuschung.

Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen und endete mit einem 16:16-Unentschieden. Trotz vieler Chancen vergab das Team von Trainer Hilmar Bjarnason vor allem im Angriff zahlreiche freie Würfe. In der Abwehr fand die Mannschaft kein Mittel gegen die starken Angreifer der SG Saulheim. Besonders Darren Weber, der insgesamt zehn Tore erzielte, und Marco Magro-Arzt mit acht Treffern waren von der HBMU-Defensive nicht zu stoppen.

In der zweiten Halbzeit setzte sich das Missgeschick für Mülheim-Urmitz fort. Die Mannschaft konnte zu keiner Zeit ihre Normalform erreichen und ließ in der Offensive weiterhin zu viele klare Chancen ungenutzt. Auch in der Verteidigung gelang es nicht, die gefährlichen Saulheimer Angreifer zu kontrollieren, was letztlich zu einer 29:34-Niederlage führte.

Es spielten: Y. Stromberg (1), K. Kühl, L. Nohner (2), L. Schmitz, L. Helf, M. Eis (1), L. Rieder, L. Reuter (2), M. Langen (6), M. Lüdtke, T. Hemmerle (4), A. Backes (3/3), L. Boos (1), J. Brüggemann (5), P. Schwenzer (3).

Zahlen zum Spiel: Strafwürfe: 3/3 : 7/5 - Strafzeiten: 3 : 3 - Disqualifikation: 1 : 0.

Ausblick: Schweres Auswärtsspiel gegen den Spitzenreiter

Der Blick geht nun nach vorn: Am kommenden Wochenende steht für HBMU eine anspruchsvolle Aufgabe an. Die Mannschaft reist zum Spitzenreiter nach Homburg und gilt dort als krasser Außenseiter. Das Team hat nichts zu verlieren und kann befreit aufspielen. Es bleibt zu hoffen, dass die Mannschaft die verbleibenden fünf Spiele nutzt, um alle Kräfte zu mobilisieren und dem scheidenden Trainer Hilmar Bjarnason mit dem Klassenerhalt einen ehrenvollen Abschied zu bereiten.