Tischtennisverband Rheinland/Rheinhessen

Drei Südwestdeutsche Meistertitelgehen an Nachwuchssportler

Region. Es war die letzte Chance für die Nachwuchsathleten des Tischtennisverbandes Rheinland/Rheinhessen (RTTVR), ihre Tickets für die Deutschen Jugendmeisterschaften zu lösen. Entsprechend groß waren Vorfreude und Ehrgeiz innerhalb der 36-köpfigen RTTVR-Delegation schon bei der Anreise zu den Südwestdeutschen Meisterschaften, die am 28. und 29. Januar in Ingelheim stattfanden. Die gute Vorbereitung durch Stützpunkttraining und den jüngsten Test bei den Verbandsmeisterschaften zahlte sich aus: 6 Spielerinnen und Spieler qualifizierten sich letztlich für die Deutschen Meisterschaften in ihren Altersklassen und drei Südwestdeutsche Meistertitel gingen ins Rheinland und nach Rheinhessen. Ein gutes Ergebnis, findet Verbandstrainer Felix Füzi.

„Sechs unserer Spielerinnen und Spieler haben sich für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert, das hatte ich so in etwa erwartet. Wir haben nicht overperformed, mussten aber auch keine unerwarteten Niederlagen hinnehmen“, kommentiert Füzi den Turnierverlauf. Über die Partie des Wochenendes sind sich die 13 Jungen, 14 Mädchen und 9 Betreuer aus der RTTVR-Delegation übrigens weitestgehend einig. „Johanna Braun wurde im Halbfinale der Mädchen-15-Klasse erst von ihrer Doppelpartnerin Sophia Matz gestoppt. Die kennen sich aus dem Training, deshalb gab es teilweise lange und vor allem spannende Ballwechsel. Das war ein episches Spiel, da hat die gesamte Halle hingeschaut“, weiß Felix Füzi zu berichten. Für Sophia Matz war dies die einzige Chance, sich noch für die Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren, die sie mit ihrem 4:3-Erfolg gegen Johanna Braun nutzte. Auch wenn sie sich im Mädchen-15-Einzelfinale letztlich mit 0:4 der Saarbrückerin Elisa Kohlen (STTB)geschlagen geben musste, qualifizierte sich Matz als Finalistin dennoch.

Neben den Finalisten bei den Südwestdeutschen Meisterschaften ist außerdem der oder die Drittplatzierte mit dem höheren QTTR-Wert in seiner oder ihrer Konkurrenz qualifiziert. Mit zu den Deutschen Meisterschaften nach Heilbronn (Jugend 15, 11. und 12. März) und nach Lehrte (Jugend 19, 29. und 30. April) fahren aufgrund ihres Abschneidens in Ingelheim aus dem RTTVR-Kader somit Johanna Braun (SV Windhagen), Sophia Matz (TTC Wirges), Marco Stefanidis (SV Windhagen), Ilsa Krebs (TTC Mülheim-Urmitz/Bhf.), Kaylee Mesenholl (SV Windhagen) und Phil Schweitzer (TTV Lautzenbrücken), der mit einem klaren 4:0-Erfolg über Marwin Rehmer (STTB) im Jungen 15-Einzelfinale auch den Südwestdeutschen Meistertitel erringen konnte. Weitere Südwestdeutsche Meister aus dem Rheinland und Rheinhessen sind Ilsa Krebs und Kaylee Mesenholl (Mädchen 19 – Doppel) sowie Andrej Meier im Jungen 15-Doppel mit Phil Schweitzer.

Verbandstrainer Felix Füzi ist sich sicher, dass auch die jungen Spieler, die diesmal noch nicht um die Titel mitspielen konnten, nicht enttäuscht sind, sondern viel aus dem Turnierwochenende in Ingelheim mitnehmen können: „Im Vergleich zu den anderen Verbänden hatten wir eine relativ junge Mannschaft, teilweise sogar 2010er- und 2011er-Jahrgänge dabei. Das sind Spieler, die teilweise noch dreimal an den Südwestdeutschen Meisterschaften teilnehmen können und auf die wir uns in Zukunft freuen dürfen.“ Bis Anfang März heißt es für die bei den „Südwestdeutschen“ erfolgreichen Nachwuchsspieler erst einmal fleißig an den RTTVR-Stützpunkten und im Verein zu trainieren, ehe für sie Anfang März ein Perspektivlehrgang als Abschluss der Vorbereitungen zu den Deutschen Meisterschaften ansteht.