2:1-Sieg in Ludwigshafen festigt Platz 2
FVE hat Derby-Dreier vor der Brust

Engers. Der Spielplan hat es so gewollt, die Fans dürfen sich freuen: Auf den FV Engers kommen in nur zehn Tagen gleich drei Heimderbys zu. Den Anfang macht am Samstag um 15:30 Uhr die Partie gegen den neu fusionierten FC Emmelshausen-Karbach.
Die Hunsrücker haben vor der Saison personell mächtig aufgerüstet. Zum 30-Mann-Kader gehören jetzt unter anderem der langjährige TuS-Topstürmer Dylan Esmel und Ex-FVE-Angreifer Enrico Rößler. Gemeinsam mit Max Wilschrey bilden die beiden Neuzugänge ein Offensiv-Trio, das die bisher so überzeugende Engerser Abwehr auf eine echte Probe stellen dürfte. Trotzdem lief es für die Karbacher in den vergangenen Wochen nicht so richtig rund. So kassierten sie in den bisherigen sieben Spielen schon 14 Gegentore – Niederlagen gegen den SV Gonsenheim und Cosmos Koblenz waren die Folge. Zuletzt gab es ein durchaus beachtliches 3:3 gegen den starken FK Pirmasens.
Noch schwieriger lief die noch junge Saison für die Sportfreunde Eisbachtal, die am folgenden Freitag, 26. September, um 19 Uhr am Wasserturm auflaufen. Die Eisbären mit Ex-FVE-Stürmer Johnny Kap haben zwar ein positives Torverhältnis (13:12), aber trotzdem nur fünf Punkte aus sechs Spielen geholt. Das heißt: Platz 14.
Der Knaller steigt schließlich am Mittwoch, 1. Oktober, um 19 Uhr, wenn der – Stand heute – Tabellenzweite aus Engers den Spitzenreiter aus Koblenz empfängt. Die TuS hat bislang lediglich beim Saisonauftakt in Pirmasens zwei Punkte liegen gelassen und ansonsten alles gewonnen. So dürften die Blau-Schwarzen mit reichlich euphorisierten Anhängern zum Wasserturm fahren, um ein echtes Spitzenspiel unter Flutlicht anzusehen.
Doch das gilt auch für die Engerser, die sich am vergangenen Wochenende in Ludwigshafen einmal mehr sehr effizient zeigten. Und mit Max Schmitten und David Eberhardt waren es wieder einmal die Verteidiger, die beim 2:1-Erfolg die Tore für die Grün-Weißen schossen. Der Treffer von Stürmer Nils Wambach kurz vor der Pause zählte dagegen nicht, weil der Schiedsrichter ein vorausgegangenes Handspiel gesehen haben wollte. „Insgesamt war es keine wahnsinnig gute Leistung von uns. Aber vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir den Kampf angenommen und insgesamt verdient gewonnen“, kommentierte Coach Julian Feit und merkt mit einem kleinen Lächeln an, „dass es für den Trainer immer das Beste ist, wenn die Mannschaft nicht so gut spielt und trotzdem die Punkte mitnimmt.“