Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokio
Sophia Junk gewinnt mit der Staffel WM-Bronze
Region. Fantastischer Abschluss für Sophia Junk bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokio. Die Sprinterin der LG Rhein-Wied gewann am letzten Tag der Wettkämpfe in der japanischen Hauptstadt die Bronzemedaille mit der 4x100-Meter-Staffel.
Wie schon bei den Olympischen Spielen von Paris vor einem Jahr lief das DLV-Quartett auf dem dritten Platz ein. Der Unterschied zu damals für Junk: Diesmal stand sie im Endlauf selbst auf der Bahn, vor zwölf Monaten verzichtete sie nach ihrem Vorlauf-Einsatz im Sinne der Mannschaft angeschlagen auf das Finale. Im strömenden Regen von Tokio lief die deutsche Staffel auf Bahn 8 mit Sina Mayer an, die den Staffelstab auf Rebekka Haase übergab, diese dann auf Sophia Junk, die in der zweiten Kurve zum Einsatz kam, und zum Abschluss auf Gina Lückenkemper.
Alle drei Wechsel funktionierten, das war die Basis für den dritten Platz in 41,87 Sekunden nur knapp hinter der USA (41,75) und Jamaika (41,79). „Am Wochenende ist mit der Staffel noch einiges möglich“, hatte Junk nach ihrem Einzug ins 200-Meter-Halbfinale frohlockt. Es wurde einiges. Mit dem Erfolg in Japan sah sie das Paris-Ergebnis bestätigt: „Wir haben gezeigt, dass wir mittlerweile zu den besten Staffeln der Welt zählen. Ich habe in den Himmel geschaut und mir gedacht: ,Ja, das sind genau unsere Bedingungen, weil es in Lausanne schon so gut geklappt hat. Wir haben uns keine Gedanken gemacht. Wir wussten, der Stab kommt rum“, hatte Junk keine Angst vor dem Starkregen.