Lokalsport | 22.10.2024

BC Remagen

Zwei deftige Niederlagen

Vorne: Antonia Remakulus (li.) und Sarah Pinnen. Hinten v.li.: Leo Johnson, Oliver Schmidt, Thilo Mund und Timm Griesbach.Foto: privat

Remagen. Dass es beim letzten Auswärtswochenende schwer werden würde, war allen bewusst, denn mit Marktheidenfeld trat man beim aktuellen Tabellendritten an, und Vorjahresmeister Freystadt liegt nur einen Rang dahinter. Hinzu kam, dass neben den bekannten Ausfällen Michi Nonn am Wochenende nicht dabei war und man sonntags auch noch auf Max Stage verzichten musste. Dennoch: Ein wenig Hoffnung hatten die Römerstädter schon, vielleicht ein oder zwei Pünktchen an den Rhein zu holen. Aber daraus wurde nichts. In Marktheidenfeld gingen die ersten drei Spiele gleich verloren. Das 1. Doppel (Max Stage/Thilo Mund), das Damenduo mit Sarah Pinnen/Antonio Remakulus und das 2. Doppel (Oliver Schmidt/Leo Johnson) konnten alle nur jeweils einen Satz für sich verbuchen, der Rest ging an die Unterfranken. Den Ehrenpunkt holte Stage mit einem überzeugenden Dreisatzsieg im Spitzeneinzel. Im anschließenden Dameneinzel entwickelte sich im 4. Satz ein enges Spiel, leider konnte Remakulus nicht den entscheidenden Punkt setzen. Um wenigstens ein Pünktchen zu holen, hätten sowohl das Mixed (Pinnen/Mund) als auch das 2. Einzel von Johnson geholt werden müssen. Hier sah es auch gar nicht so schlecht aus, aber am Ende gingen auch diese beiden Partien an Marktheidenfeld, wobei sich Johnson erst im 5. Durchgang geschlagen geben musste, Endstand 1:6.

Am nächsten Tag schlugen die Remagener beim Vorjahresmeister Freystadt auf. Das klare Endergebnis von wiederrum 1:6 spiegelt aber nicht ganz den Spielverlauf wider, denn es entwickelten sich einige sehr enge Spiele. Das 1. Doppel (Mund/Schmidt) lag im 3. Und 4. Satz oft leicht in Führung, konnte das aber nicht durchziehen. Ganz ähnlich lief es im Damendoppel (Pinnen/Remakulus), am Ende siegten die Oberpfälzerinnen. Nicht viel zu bestellen hatte Schmidt, dessen Stärken eher in den Doppeldisziplinen liegen, diesmal aber 1. Einzel spielen musste. Und auch Remakulus hatte in ihrem Einzel gegen die Jugendnationalspielerin Neve keine wirkliche Chance. Im 2. Doppel kam es zu einem ungewollten „Comeback“ von Timm Griesbach, der aufgrund von Knieproblemen den Schläger bereits seit drei Jahren an den berühmten Nagel gehängt hatte. Die Personalnöte machten dies aber erforderlich. Zusammen mit Johnson holten sie sogar einen Satz, am Ende hieß aber auch hier der Sieger Freystadt. Ein kleiner Hoffnungsschimmer dann im Mixed (Pinnen/Mund) und 2. Einzel von Johnson. Beide dominierten die ersten beiden Sätze, brachen dann aber nach engem Spiel ein, so dass auch diese Punkte an Freystadt gingen, Endstand wieder 1:6. Damit rutschte der BCR auf den vorletzten Tabellenplatz. Das Saisonziel heißt weiterhin Nichtabstieg. Dennoch werden die Remagener optimistisch in die nächsten Spiele gehen. Denn bisher haben sie allesamt gegen starke Mannschaften gespielt, die jetzt auch die vorderen Tabellenplätze einnehmen. Die nächsten Spiele werden zeigen, ob mit den Römerstädtern noch zu rechnen ist, zumal sich dann auch die personelle Lage wieder normalisiert haben sollte. Das nächste Heimspielwochenende ist am 9./10 November in der Rheinhalle, Gegner sind Offenburg und Maintal.

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Vorne: Antonia Remakulus (li.) und Sarah Pinnen. Hinten v.li.: Leo Johnson, Oliver Schmidt, Thilo Mund und Timm Griesbach. Foto: privat

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