Allgemeine Berichte | 29.07.2014

Wachtberger KinderKunstKinder-Werke im Rathaus ausgestellt

Der weiße Elefant – mit Gepäck, als Fußabdruck und in der Kiste

Bürgermeisterin Renate Offergeld (re.) mit Hiltrud Westheide und zwei der kleinen KiKuKi-Künstler. Margrit Märtens

Wachtberg-Berkum. Noch bis 15. August 2014 ist im Eingangsbereich des Rathauses in Berkum eine Mini-Ausstellung zu bewundern … gezeigt werden die im Rahmen des KinderKunstKinder-Festivals (KiKuKi) von Wachtberger Kindern entstandenen Werke zu Abul Abbas, dem weißen Elefanten.

„Da steht der Elefant am Wasser. Gleich geht er baden“, sagt der neunjährige Lucas und zeigt auf sein Bild. „Hier sieht man“, erläutert seine dreizehnjährige Schwester Bernadette und blickt dabei auf ein anderes, von ihr gemaltes Bild, „wo der Elefant sich am Wegrand schlafen gelegt hat.“ Gemeinsam hatten die beiden mit Amelie, Lara, Lisa, Milene, Sahra und Vanessa im Rahmen des diesjährigen KinderKunstKinder-Festivals an einem Workshop der in Wachtberg lebenden Künstlerin Hiltrud Westheide teilgenommen.

Überregionales Kunstprojekt für Kinder

Bei diesem überregionalen Kunst-Projekt haben Kinder die Möglichkeit, unter der Anleitung von bekannten Kunstschaffenden in Ateliers erste künstlerische Erfahrungen zu sammeln. 2014 stand es unter dem Thema „Der weiße Elefant“ und bezog sich auf Abul Abbas, einem weißen Elefanten, der als Geschenk des Kalifen Harun al-Raschid aus Bagdad an „Karl den Großen“ eine lange Reise von Bagdad nach Aachen machte. Dabei soll er über die traditionelle Heer- und Krönungsstraße sogar an Fritzdorf und Burg Münchhausen vorbei gekommen sein. Welch ein toller Bezug für die Wachtberg KiKuKi-Kids.

Aus Grundfarben Farbvielfalt gemischt

Zuerst habe sie die Kinder angeleitet, sich die Farben für ihre Bilder selbst zu mischen … nur aus den Grundfarben Rot, Gelb und Blau sowie Schwarz und Weiß, erzählte Hiltrud Westheide anlässlich der kürzlich im Rathaus stattgefundenen „Mini-Vernissage der Minis“.

Die Lieblingsfarbe jedes einzelnen diente fortan als Ausgangsfarbe für die verschiedenen Werke. Und so unterschiedlich diese persönlichen Farbfavoriten sind, so unterschiedlich stellt sich auch der weiße Elefant bei jedem einzelnen dar. Viele Rottöne beherrschen auf den ersten Blick die kleine Bilderschau, aber auch Blau- und Grüntöne leuchten in zahlreichen Schattierungen, wobei Weiß, der Elefant, immer irgendwo die Farbmischung durchdringt. Und dieser zeigt sich mal groß und deutlich, mal klein und unscharf, zum Teil sogar nur als kleine weiße Punkte … Fußspuren. Aber auch die Reise an sich haben die Kids thematisiert. Auf einigen Bilder trägt Abul Abbas großes Gepäck auf dem Rücken, ein anderes zeigt nicht ihn selbst, sondern eine große Kiste, in der er transportiert wird.

Bei Vanessa ist Abul schon weit gereist, sie malte den weißen Elefanten auf den Champs-Élysées in Paris, im Hintergrund ragt der Eiffelturm empor.

Dank der Bürgermeisterin

Fleißig seien sie gewesen, erzählt Westheide, vier bis fünf Leinwände habe jedes Kind bemalt, und das in den nur je drei Stunden an den zwei Tagen des Wochenend-Workshops. Bürgermeisterin Renate Offergeld dankte Westheide für ihr Engagement und freute sich sehr, dass trotz der Ferienzeit einige der kleinen Künstler mit ihren Familien zur Ausstellungseröffnung gekommen waren. Stolz blickten diese auf die Stellwand, an der jetzt die Bilder für jeden gut sichtbar im Eingangsbereich hängen. Und erste Gäste gab es auch … zwei Mädchen im Grundschulalter wagten neugierig einen Blick ins Rathausfoyer.

Noch bis 15. August 2014 sind die Bilder dort zu den Öffnungszeiten Montag bis Mittwoch von 8 bis 17 Uhr, Donnerstag von 8 bis 18 Uhr und Freitag von 8 bis 12 Uhr zu sehen.

Pressemitteilung

der Gemeinde Wachtberg

Bürgermeisterin Renate Offergeld (re.) mit Hiltrud Westheide und zwei der kleinen KiKuKi-Künstler. Foto: Margrit Märtens

Leser-Kommentar
Bildergalerien
Neueste Artikel-Kommentare
  • Martin Schaefer : Meiner Meinung nach ist nur eine Brücke für alle (Autobrücke) sinnvoll. Sei es um bei Hochwasser den Rhein queren zu können ohne nach Neuwied oder Bonn fahren zu müssen. Auch sehe ich darin die größte...
  • Claus Schulte: Aufgrund der Kosten sollte keine Brücke zwischen Erpel und Remagen gebaut werden. Die Planungs-, Genehmigungs- und Baukosten für eine Brücke und die benötigten Anschlußbauwerke zwische Erpel und Remagen belaufen sich auf viele Mio.
  • Karsten Fehr: Aus Gründen des Umwelt- und Naturschutzes ist eine Autobrücke an dieser Stelle als unrealistisch anzusehen; es handelt sich hier um das FFH-Gebiet "Rheinhänge zwischen Unkel und Neuwied" (DE 5510-302)....
  • K. Schmidt: Als Rheinland-Pfälzer ist man zunächst mal erstaunt, dass die Funktion des Ortsvorstehers in NRW überhaupt nur Bestandteil eines Auswahlprozesses in den Parteien ist. Hier werden Ortsvorsteher, augenscheinlich...
  • Joachim Steig : Ein schönes PM-Statement der Mehrheitsfraktionen im Stadtrat. Für eine wirksame und bürgernahe Arbeit von Ortsvorsteher oder Ortsvorsteherin ist aber weniger das Auswahlverfahren als die Qualifikation des Kandidaten oder der Kandidatin entscheidend.

Ahrtalbahn: Feierliche Eröffnung am 12. Dezember

  • H. Schüller: Danke, dass Sie meine Kommentare lesen. Ihre Antwort belegt allerdings, dass Sie über die Petition und das darin zitierte Gerichtsurteil urteilen, obwohl Sie es nicht einmal gelesen haben. Wer ein fehlerhaftes...
  • Horst Krebs: Am meisten sind die Menschen von der Oberleitung betroffen, die im 30m Bereich der Oberleitung wohnen. Die magnetischen Wechselfelder machen krank, es gibt eine Menge Studien darüber, vor allem in der Schweiz.
  • Boomerang : Das ganze Gezeter hier erinnert schwer an die Helikoptermütter die durch die Wohnung rennen und alles abpolstern un Steckdosen zukleben. Wir haben als Kinder auch Verbote missachtet,aber wir haben beigebracht...
Rund ums Haus
Mülltonnenreinigung
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0492#
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0492#
Seniorengerechtes Leben
Stellenanzeige Bürokaufmann/-frau
Ganze Seite Ahrweiler
Empfohlene Artikel

Berkum. Am Samstag, den 21. März 2026, verwandelt sich die Aula Wachtberg-Berkum in eine stimmungsvolle Konzertlocation. Die KG „Hetzbröde“ Adendorf präsentiert das „Heimspill Wachtberg“, ein Stehkonzert, das kölsche Musik und rheinische Lebensfreude in den Mittelpunkt stellt.

Weiterlesen

Adendorf. Für erfolgreiche und beliebte Events wird gemeinhin gerne der Topos „Publikumsmagnet“ verwendet. Der Adendorfer Martinsmarkt, der vergangene Woche mit der 15. Auflage so etwas wie ein kleines Jubiläum feiern konnte, ist ein eben solcher Publikumsmagnet.

Weiterlesen

Werthhoven. Am 14. Dezember 2025 findet auf der Wiese vor der Jakobuskapelle in Werthhoven das 17. Werthhovener Choralblasen zum dritten Advent statt, Beginn ist um 16:30 Uhr. Das Choralblasen hat sich als liebgewonnene Traditionsveranstaltung etabliert. Die angestrahlte Kapelle, der älteste Sakralbau Wachtbergs, wird ins rechte Licht gerückt. Der große Weihnachtsbaum wird rechtzeitig aufgestellt und von der Jugendgruppe festlich geschmückt.

Weiterlesen

Weitere Artikel

Max-von-Laue-Gymnasium Koblenz

Tag der offenen Tür

Koblenz. Am Samstag, 6. Dezember 2025 lädt das Max-von-Laue-Gymnasium Viertklässler und ihre Eltern zum Tag der offenen Tür ein.

Weiterlesen

Club für Bildung und Freizeit e.V. in Koblenz

Naturerlebnisse bis Jahresende

Koblenz. Der Club für Bildung und Freizeit e.V. in Koblenz bietet bis zum Jahresende noch einige bemerkenswerte Wanderungen an.

Weiterlesen

Anzeige Haushaltsauflösungen und Ankauf
Alles rund ums Haus
Baumfällung & Brennholz
Schulze Klima -Image
Imageanzeige
Seniorenmesse in Plaidt
Laborhilfskraft (w/m/d)
Vorabrechnung, Nr. AF2025.000354.0, November 2025
Stadt Linz
Angebotsanzeige (November)
Anzeige KW 46
Stellenanzeige Verkaufstalente
Anzeigenauftrag #PR106350-2025-0492#
Titelanzeige
Stellenanzeige
Stellenanzeige Sachbearbeiter/in Wohngeld