Ortsfestausschuss Berkum feierte am Bollwerk
Dritte Auflage des „Schürreskarrenrennens“
Bei der Berkumer Kirmes gabs viel zu lachen bei einem unterhaltsamen Programm
Berkum. Viel zu lachen gab es bei der Berkumer Kirmes, die der Ortsfestausschuss erneut am „Bollwerk“ ausgerichtet hatte. Der Vorsitzende Eduard Weik führte an zwei Tagen durch das unterhaltsame Programm mit zahlreichen Höhepunkten. Los ging es mit einem zünftigen Fassanstich, bei dem auch gleich der Zacheies aus seinem langen Winterschlaf erweckt wurde. Zu den Walzerklängen der Berkumer Dorfmusikanten wagte der Kirmesmann nicht ganz freiwillig sein erstes Kirmestänzchen mit Brigitte Wolf, die als ältestes Mitglied des Ortsfestausschusses und aktives Mitglied der Möhnen gleich für richtig Stimmung sorgte. Staunend verfolgte das Publikum dann den Auftritt von Fähnrich Matthias Engels aus Züllighoven, der unter Beweis stellte, dass auch in der Hauptstadt des Drachenfelser Ländchen die Kunst des Fähndelschwenkens nicht in Vergessenheit gerät. Anschließend trafen sich die Berkumer und ihre Gäste im erstmals aufgestellten Festzelt zu Kaffee und Kuchen, Bier und Wurst.
Währenddessen kümmerten sich Andrea Krüll und Steffie Schmickler beim Kinderschminken und Malen um den Nachwuchs.
Der Sonntag begann er mit einer Heiligen Messe und der anschließenden Kranzniederlegung durch die Kyffhäuser am Ehrenmal, bei der Elmar Kallfelz und Georg Jung eine kurze Ansprache hielten. Von dort aus setzte sich ein Zug mit sämtlichen Vereinen des Ortes in Bewegung zum nahe gelegenen Kirmesplatz, wo die Berkumer Dorfmusikanten zünftig zum Frühschoppen aufspielten. Am Nachmittag startete das dritte Berkumer Schürreskarren-Rennen, an dem sich ein Dutzend Zweier-Teams beteiligten und versuchten, einen Eimer Wasser auf dem Schürreskarren möglichst schnell und mit möglichst wenig Verlust über einen schwierigen Parcours zu transportieren. Zum Abschluss machte „Ersatzrichter“ Eduard Weik in Vertretung des erkrankten Volker Gütten dem Zacheies den Prozess und schickte ihn für ein Jahr in die Verbannung. „Die Kirmes wird immer mehr zum Treffpunkt von Alt- und Neubürgern. Hier kann man sich kennenlernen und in gemütlicher Runde unterhalten. Kirmes ist das Dorffest schlecht hin“, fasste Weik seiner Eindrücke zusammen.
Ein Publikumsmagnet war auch in diesem Jahr das Schürreskarrenrennen mit einem Dutzend Mannschaften.
