Laienspielkreis Oberbachem überzeugte sein Publikum
Eheprobleme und Rechenaufgaben
Beim lustigen Sketcheabend im Dorfsaal gab es jede Menge zu lachen
Oberbachem.Das Publikum kam aus dem Lachen nicht heraus beim zweiten Sketcheabend des Laienspielkreises Oberbachem im Dorfsaal. Nach der positiven Resonanz auf die Premiere dieses witzigen Angebots vor zwei Jahren und auf vielfachen Wunsch ihrer Fans hatte sich das Team um den Vorsitzenden Jochen Schmitz, Spielleiterin Ruth Thelen und Kreativkopf Paul Caspari erneut an das Abenteuer gewagt, dem treuen Publikum einige vergnügliche Stunden zu bereiten. Schließlich ist es bis zur eigentlichen Theaterpremiere noch ein halbes Jahr hin, denn wie immer wird die Oberbachemer Schauspieltruppe erst vier Wochen vor Ostern ihr nächstes Stück starten. Insgesamt 16 Sketche in unterschiedlichen Besetzungen wurden dem Publikum an drei Abenden vorgesetzt, die allesamt einen humoristischen Hochgenuss vermittelten. So wurden etwa weichgespülte Eheprobleme erfolgreich therapiert, unanständige Kuchenbestellungen gründlich missverstanden, komplizierte Rechenaufgaben nicht wirklich gelöst oder Kinokarrieren als Platzanweiserin gestartet. Zudem wurden die Zuschauer Zeugen einer Modenschau und einer Gerichtsverhandlung, aber auch von Wortgefechten unter Eheleuten, bei denen sich wohl der eine oder andere wohl wiedererkennen konnte. Der Sketchabend bot auch eine passende Gelegenheit, drei neue „Nachwuchsstars“ in das Ensemble zu integrieren. Schließlich machten Uschi Fabritius, Rainer Hüffel und Anne Baumgart ihre ersten Bühnenerfahrungen, und das mit Bravour. Komödiantisches Talent kann man der Oberbachemer Truppe ja ohnehin nicht absprechen. Dafür sorgte auch diesmal wieder Paul Caspary, der die Sketche in Oberbachemer Platt übertrug und dabei auch gleich noch ein wenig Lokalkolorit mit einbaute.
Spenden für einen guten Zweck
Doch der Laienspielkreis Oberbachem spielt nicht nur zur Erbauung seiner Zuschauer, sondern sammelt jedes Jahr während seiner Spielzeit auch noch für einen besonderen Zweck. In der vergangenen, wieder sehr erfolgreichen Theatersaison wurde erneut der Deutschen Kinderhospizverein unterstützt, insbesondere die neu gegründete linksrheinische Ortsgruppe Bonn Rhein-Sieg. Während der 15 Aufführungen des vergangenen Frühjahrs zeigte sich das Publikum sehr spendenfreudig, und auch ein Besucher, der ungenannt bleiben möchte, wiederholte sein Geschenk vom Vorjahr in Höhe von 1.000 Euro. Somit kamen auch in diesem Jahr mit dem Eigenanteil des Laienspielkreises Oberbachem, der das Spendenergebnis mit 2.500 Euro aufrundete, wieder insgesamt 7.500 Euro zusammen. Der Vorsitzende Jochen Schmitz und Geschäftsführer Paul Caspari übergaben die Spende an Gabi Würth vom Kinderhospizverein.
Aufgabe: Wie viel sind 28 Kuchen geteilt durch sieben hungrige Mäuler?
