Politik | 15.04.2014

Ehrliche Politik für Wachtberg angesagt

„Ehrlich währt am längsten“

Bürgermeisterkandidat Jochen Wagner (UWG) will mit einem versierten Kompetenz-Team die Probleme in Wachtberg offen für alle tatkräftig angehen

„Ehrlich währt am längsten“: Bürgermeisterkandidat Jochen Wagner (UWG) will mit einem versierten Kompetenz-Team die Probleme in Wachtberg offen für alle tatkräftig angehen. UWG-WACHTBERG

Wachtberg. Jochen Wagner stellte jetzt in Arzdorf in einer Vorstellungsrunde aller Wachtberger Bürgermeisterkandidaten heraus, dass er eine ehrliche Politik für alle Bürger machen möchte.

Nach dem Motto „Ehrlich währt am längsten“ soll die Bürgerschaft verstärkt in eine transparente Politik eingebunden und zur aktiven Mitarbeit motiviert werden.

„Wir haben in Wachtberg viele gute Kräfte in allen gesellschaftlichen Bereichen, die ich in einem Kompetenz-Team zur Lösung von Problemen bündeln möchte“, fügte Jochen Wagner hinzu.

Als wichtige politische Ziele nannte Jochen Wagner auch eine auf Nachhaltigkeit angelegte Finanzpolitik sowie eine damit verbundene Prioritätenliste aller öffentlichen Aufgaben. Die Zeiten teurer Wahlversprechen seien längst vorbei. Die Gemeinde habe genug zu tun mit der soliden Finanzierung und bürgernahen Realisierung der vielfältigen Pflichtaufgaben.

„Wachtberg zählt zu den einkommensstärksten Kommunen in ganz NRW. Ich möchte mit einem versierten Kompetenz-Team in Wachtberg erreichen, dass wir in drei bis vier Jahren eine Politik ohne Schulden hinbekommen“, erklärte Jochen Wagner in einem anschließenden Bürgergespräch.

Auch die Kooperation mit Nachbarkommunen könne die Gemeindekassen entlasten.

Der in Pech lebende UWG-Politiker wies darauf hin, dass von Politik und Verwaltung gemachte Versprechen auch eingehalten werden müssen. Dazu zähle zum Beispiel auch der für Niederbachem gedachte Kunstrasenplatz. In der Diskussion um einen möglichen „Windpark“ zwischen Arzdorf, Fritzdorf und Adendorf machte Jochen Wagner deutlich, dass die UWG gegen diesen Standort ist.

Jochen Wagner weiter: „Der von der Weltgesundheitsbehörde (WHO) geforderte Mindestabstand von 2.000 Metern zu bewohnten Häusern muss eingehalten werden. Die bis zu 150 Meter hohen Windenergie-Anlagen liefern nicht nur Strom, sie sind bekanntlich auch gefährlich für die Anwohner.“ „Die UWG sei nicht grundsätzlich gegen Windkraft in Wachtberg. Aber mit Blick auf den Landschaftsschutz müssten alle Alternativen auf den Tisch, um eine akzeptable Lösung zu ermöglichen. Dazu müssten Bürgerschaft und Initiativen zur Mitwirkung einbezogen werden. Ziel seien faire Lösungen mit hoher Bürgerakzeptanz.

„Vor der Ausweisung neuer Konzentrationszonen für Windkraftanlagen in Wachtberg und Umland sollen auch die Nachbargemeinden von Ahrweiler bis Alfter in die Überlegungen einbezogen werden. Ziel des UWG-Vorstoßes sind kommunale Kooperationen, die die Errichtung von Windkraftanlagen mit effizienterer Auslastung in Gebieten mit höherer Windintensität als in Wachtberg ermöglichen sollen“, schlug Jochen Wagner vor.

Jochen Wagner setzt sich zudem für eine moderne Ausstattung der Wachtberger Feuerwehren ein. „Wachtberg wächst, die Feuerwehren wachsen aber nicht mit. Allein in Berkum hat das Gefahrenpotential mit Fraunhofer-Instituten, Tankstelle, Einkaufszentrum, Schwimmbad, Schulen, Altenheim, neue Mitte, Sportstätten, mehr Einwohnern und höherer Verkehrsdichte und so weiter stark zugenommen. Deswegen herrscht bei den Feuerwehren dringender Handlungsbedarf“, sagte Jochen Wagner vor rund hundert Bürgern im „Lehrer Welsch-Saal“ von Arzdorf.

Zudem forderte Jochen Wagner eine klare Trennung von Verwaltung und Politik mit Blick auf Führungsposten in der „enewa“ (Energie plus Wasser Wachtberg).

„Es darf nicht sein, dass der Beigeordnete der Gemeinde Wachtberg dort als Geschäftsführer aktiv ist und gleichzeitig an der Bauleitplanung der Kommune führend mitwirkt. Ebenso sollte der Fraktionsvorsitzende der CDU nicht als Aufsichtsratvorsitzender der enewa“ fungieren.

Das gilt auch für andere Ratsmitglieder im eneva-Aufsichtsrat, die allesamt der Verschwiegenheitspflicht unterliegen. So können Transparenz und Kontrollen im Sinne der Bürgerschaft nicht funktionieren“, kritisierte Jochen Wagner.

Pressemitteilung

Unabhängige

Wählergemeinschaft

Wachtberg

Fraktion im Rat der Gemeinde

„Ehrlich währt am längsten“: Bürgermeisterkandidat Jochen Wagner (UWG) will mit einem versierten Kompetenz-Team die Probleme in Wachtberg offen für alle tatkräftig angehen. Foto: UWG-WACHTBERG

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