Erste Waldjugendspiele in Wachtberg
Förster lobte das Engagement
Viertklässler der KGS Villip verbringen erlebnisreichen Vormittag im Kottenforst
Wachtberg. Zur Teilnahme an den ersten Waldjugendspielen in Wachtberg hatte das Regionalforstamt Rhein-Sieg-Erft, das zum Landesbetrieb Wald und Holz NRW gehört, alle Viertklässler der Grundschulen in Wachtberg eingeladen. Dieses Angebot nutzten unter anderem die Schülerinnen und Schüler der Klasse 4a in Villip und 4b in Pech bei sonnigem Wetter, um im Kottenforst Näheres über den Wald zu erfahren. Am Waldeingang in der Nähe des Pecher Sportplatzes wurden sie vom Waldpädagogen Manfred Hören, von Förster Willi-Josef Wild und dessen Team empfangen und auf einen vorbereiteten spannenden Parcours geschickt. Nach einer kurzen Einweisung machten sich die Klassen an die Arbeit, die 15 Stationen zu erkunden. Die Waldbesucher durften verschiedene Aufgaben lösen: Tierpräparate erkennen, kleine Bodentierchen suchen und bestimmen, Bäume und Tierstimmen erraten, das Alter eines abgesägten Baums anhand der Jahresringe herausfinden, die Länge eines Baumstamms ermitteln und menschliche Einflüsse nennen, die das Leben der Waldbewohner stören. Dass Eichhörnchen und Förster „nachhaltig handeln“, erfuhren die Akteure, denn beide pflanzen Bäume und sorgen für das Wohlergehen des Waldes. Schnell fanden die Schüler heraus, dass Müll nicht in den Wald gehört. Besonders spannend war das Suchen und Betrachten der Bodenbewohner mit der Becherlupe. Zuletzt war Teamgeist gefordert. Möglichst viele Kinder sollten auf einen Baumstubben passen, ohne den Boden zu berühren. Schnell und geschickt stapelten sie als Klassengemeinschaft ein Meter lange Rundhölzer um. Am Ende dieses Walderlebnisses lobte Förster Hören das Engagement der Kinder. Er überreichte jeder Klasse eine Urkunde und ein kleines Geweih zur Erinnerung an die Teilnahme an den Waldjugendspielen. Allen Beteiligten hatte diese Aktion große Freude bereitet. Mit neuen Erkenntnissen kehrten die Schüler zu ihren Schulen zurück.
